II. Liga Süd

Rudersdorf gelingt Befreiungsschlag

Am siebenten Spieltag der II. Liga Süd kam es in der Begegnung zwischen dem SV Heiligenkreuz und dem USV Rudersdorf nicht nur zum Duell zweier Aufsteiger, in diesem Match trafen zudem zwei in dieser Saison bislang noch sieglose Mannschaften aufeinander. "In diesem Sechs-Punkte-Spiel haben wir uns sehr viel vorgenommen, wollte sich die Mannschaft nach der 0:5-Schlappe in der Vorwoche gegen Markt Allhau rehabilitieren. Nach einer intensiven Aussprache unter der Woche hat sich das Team dann auch ganz anders präsentiert", freut sich Rudersdorf-Sektionsleiter Klaus Pumm über den ersten "Dreier".

Vor rund 300 Zuschauern verzeichneten die Hausherren den wesentlich besseren Start und durften nach nur drei Minuten den Führungstreffer bejubeln, als Gäste-Goalie Walter Wolf bei einer Freistoßflanke aus großer Distanz ins Leere griff und Kapitän Manuel Köppel auf 1:0 stellte. Kurz darauf beinahe das 2:0, doch Andreas Graf brachte alleine vor dem gegnerischen Tor den Ball nicht im Kasten unter. In der Folge erfing sich die Gästeelf von Trainer Rudolf Zink und übernahm zusehends das Kommando, der Ausgleich wollte zunächst aber nicht gelingen.

In der Schlussphase der ersten Halbzeit sah der Heiligenkreuzer Elias Gumhold nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte. Nur wenige Minuten später nützten die Gäste die numerische Überlegenheit und kamen zu einem psychologisch günstigen Zeitpunkt zum Ausgleich, als Imre Jeger, nach Vorarbeit von Danijel Vincelj und Stefan Fuchs, zum 1:1-Pausenstand traf. "Der Ausschluss hat uns natürlich in der Karten gespielt, zudem konnten wir noch vor der Pause ausgleichen. Die Mannschaft hat sich in der Kabine vorgenommen, das Spiel unbedingt zu gewinnen", weiß Pumm.

Die Zink-Elf war im zweiten Durchgang auch am Drücker, konnte die eine oder andere gute Torchance aber nicht nutzen. Nach 70 Minuten war es dann aber so weit, sorgte Christoph Zotter nach einer Ecke per Kopf für die Rudersdorfer Führung. Die Gäste verwalteten in der Folge den knappen Vorsprung, lediglich in der Nachspielzeit kamen Kapitän Fuchs und Co. noch einmal in Bedrängnis. Schlussman Wolf war es schließlich, der in der 96. Minute seinen Fehler vom 1:0 ausbügelte, sowohl einen Kopfball, als auch den folgenden Nachschuss der Hausherren parierte und so den 2:1-Erfolg des USV Rudersdorf ins Trockene brachte. Während die Zink-Elf am Samstag im Heimspiel gegen Unterschützen einen "Dreier" nachlegen möchte, hofft der SV Heiligenkreuz beim noch punktelosen Schlusslicht in Bocksdorf auf den ersten Saisonsieg.

Klaus Pumm, Sektionsleiter USV Rudersdorf:
"Mit diesem Sieg ist uns der Befreiungsschlag gelungen. Der Erfolg hat aber nur dann einen Wert, wenn wir gegen Unterschützen einen "Dreier" nachlegen können. Mit einem weiteren Sieg könnten wir uns von den letzten Plätzen ein wenig Luft verschaffen und den Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle herstellen. Wir freuen uns ganz besonders, dass die Mannschaft nach dem Debakel in der Vorwoche die richtige Antwort gegeben hat und in der Liga angekommen ist."

 

Günter Schlenkrich

Jetzt Fan werden von unterhaus.at/Burgenland!

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.


Transfers Burgenland
 
Top Live-Ticker Reporter
Top Nachwuchs-Reporter