Kohfidisch feiert Schützenfest

"Wir haben eine ganz gute Leistung geboten, man darf sich vom Kantersieg aber nicht täuschen lassen, denn man ist nur so stark, wie es der Gegner zulässt - und der SK Unterschützen hat heute einen schwarzen Tag erwischt", freut sich Josef Balaskovits, Sportchef der ASKÖ Kohfidisch, über den 6:0-Kantersieg, hält jedoch den Ball flach. Während die Mannschaft von Trainer Heinz Thek nach zwei Niederlagen in Folge wieder auf die Siegerstraße zurückkehren konnte, warten die Unterschützener in der II. Liga Süd seit nunmehr bereits fünf Runden vergeblich auf einen vollen Erfolg.

 

Die heimischen Fans unter den rund 300 Besuchern durften nach bereits drei Minuten den ersten Treffer bejubeln, als Benjamin Hupfer nach einer Ecke mit dem Kopf zur Stelle war. "Das rasche Tor hat uns natürlich in die Karten gespielt und das strikte Defensivkonzept des Gegners über den Haufen geworfen. Wir haben uns dann leichter getan als in den vergangenen Spielen", weiß Balaskovits, der sich nach 20 Minuten über den zweiten Treffer freuen konnte, als Jörg Wölfer den Ball abtrotfen ließ und  Kapitän Philipp Schuch das Leder aus rund 20 Metern ins Gästetor knallte. Damit war der Torhunger der Thek-Elf aber noch nicht gestillt, legten die Hausherren noch vor der Pause durch Wölfer sowie abermals Schuch noch zwei weitere Tore nach.

Obwohl die Messe bereits nach 45 Minuten gelesen war, kamen die Gäste mit neuem Schwung aus der Kabine, waren in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit am Drücker, ohne die Hausherren jedoch gefährden zu können. Nach 60 Minuten bekam Kohfidisch Spiel und Gegner wieder in den Griff und tat in der Folge noch etwas für das Torverhältnis. Nach knapp 75 Minuten fixierten erneut Hupfer sowie Csaba Csordas mit einem Dopppelschlag das 6:0-Schützenfest der ASKÖ Kohfidisch, die am kommenden Freitag in Großpetersdorf zu Gast ist. Nach fünf sieglosen Spielen hofft der SK Unterschützen im Heimspiel gegen Stuben auf einen Punktezuwachs.

Josef Balaskovits, Sportchef ASKÖ Kohfidisch:
"Nach dem raschen Führungstor und dem schnellen zweiten Treffer ist der Sieg außer Frage gestanden. Ich persönlich bin mit dem bisherigen Saisonverlauf nich ganz zufrieden, hätte mir einen geringeren Abstand zur Tabelllenspitze erwartet, wir haben aber einige Punkte liegen lassen und hätten zum Beispiel gegen Pinkafeld gewinnen können. Wir hoffen, dass wir den Rückstand in den restlichen Spielen verringern können, zumal bereits feststeht, dass wir uns im Winter erheblich verstärken werden."

 

Redaktion

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