Pinkafeld nach Problemen wieder in der Spur

Nach zwei Zu-Null-Niederlagen in Folge und dem Verlust der Tabellenführung bekam es der SC Herz Pinkafeld in der II. Liga Süd im Heimspiel gegen den UFC Markt Allhau mit einem formstarken Gegner zu tun. Der Tabellenvierte rechnete sich nach zwei Siegen in Folge auch gegen den Titelaspiranten Chancen auf einen Punktezuwachs aus und brachte den Favoriten auch an den Rand einer Niederlage. "Nach dem 1:2-Rückstand war es beeindruckend, wie sich meine Mannschaft zurückgekämpft und das Spiel gedreht hat", ist Pinkafeld-Coach Sandor Homonnai nach dem 4:2-Erfolg erleichtert.

 

Vor rund 600 Besuchern ging der Favorit bereits nach drei Minuten in Führung, konnte Thomas Horvatits nach einer Freistoßflanke von Hannes Koch den Ball per Kopf ins lange Eck setzen. In der Folge verpasste es die Homonnai-Elf das Spiel vorzeitig zu entscheiden, vergaben Jose Alex de Paula, Martin Kollowein und Christian Plank gute Chancen auf das 2:0. Nach 35 Minuten die kalte Dusche für die Hausherren, erzielte Adam Udvardi praktisch aus dem Nichts das 1:1.

Nach den letzten Niederlagen agierten die Hausherren nach dem Ausgleich verunsichert, witterten die Gäste die Chance, das Spiel zu drehen. Nach knapp einer Stunde war es Robert Horvath, der Markt Allhau nach einer Ecke in Führung brachte. Die Pinkafelder wankten nun, mit der Einwechslung von Dominik Weiss kam dann aber frischer Schwung ins Offensivspiel der Gastgeber. Binnen drei Minuten kippte das Spiel erneut. Nachdem Andras Kaj nach einem Tumult den Ausgleich erzielt hatte, war es wieder Kaj, der nach einer Kollowein-Flanke den Ball volley nahm und die Homonnai-Elf wieder auf die Siegerstraße brachte.

Die endgültige Entscheidung fiel in Minute 85, erzielte de Paula nach einem Pass in die Tiefe seinen 14. Saisontreffer und besiegelte den 4:2-Sieg des SC Pinkaifeld, der für zumindest 22 Stunden an die Tabellenspitze kletterte und am nächsten Sonntag in Heiligenkreuz zu Gast ist. Nach der sechsten Saisonniederlage bekommt es der UFC Markt Allhau bereits am Samstag, im Heimspiel gegen Deutsch Kaltenbrunn, mit einem weiteren Titelaspiranten zu tun.

Sandor Homonnai, Trainer SC Pinkafeld:
"Die beiden Niederlagen haben Spuren hinterlassen, war meine Mannschaft, nachdem sie nach der Führung das 2:0 nicht erzielten konnte und dann den Ausgleich kassierte, verunsichert. Aber gerade in der schwierigen Situation hat das Team Charakter gezeigt und konnte gegen einen erwartet starken Gegner das Spiel drehen und einen wichtigen Sieg feiern."

 

Redaktion

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