II. Liga Süd

SC Pinkafeld: Frischgebackener Meister mit Kantersieg

Drei Tage nachdem mit einem Auswärtssieg gegen Markt Allhau der Aufstieg in die Burgenlandliga in trockene Tücher gebracht werden konnte, musste der frischgebackene Meister der II. Liga Süd am Samstag beim abstiegsbedrohten SK Unterschützen antreten. Krankheits- und verletzungsbedingt musste der SC Herz Pinkafeld auf vier Stammspieler verzichten und wusste in den 90 Minuten nicht immer zu überzeugen, durfte aber dennoch einen 5:0-Kantersieg, den fünften "Dreier" in Serie, feiern. Trotz der heftigen Niederlage hatten die Unterschützener Grund zur Freude, ist doch mit dem SV Heiligenbrunn der größte Konkurrent im Abstiegskampf beim Absteiger in Bocksdorf leer ausgegangen.

 


Meister mit angezogener Handbremse

"Natürlich ist nach der Fixierung des Meistertitels ein wenig gefeiert worden, zudem konnten wir heute nicht in Bestbesetzung antreten. Darum hat vor allem in der ersten Halbzeit der Nachdruck gefehlt", weiß Pinkafeld-Co-Trainer Rainer Wohlmuth. Obwohl der Meister zunächst mit angezogener Handbremse agierte, konnte sich die Mannschaft von Neo-Trainer Andreas Konrad einige Chancen erarbeiten, die Möglichkeiten aber nicht nutzen. Kurz nachdem Gästegoalie Andreas Neubauer eine Großchance der Heimischen zunichte gemacht hatte, ging der Favorit in Führung, Nach einem Stanglpass und einem Gestochere drückte Martin Kollowein das Leder nach rund 40 Minuten über die Linie. Die Hausherren protestierten gegen dieses Tor und wollten ein Foul an Torwart Markus Malits gesehen haben, Schiedsrichter Salzer gab jedoch den Treffer.

 

Nach Weiss-Doppelpack ist Messe gelesen

Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte der Nachzügler seine beste Phase, spielten die Unterschützener munter mit, ohne den Meister jedoch ernsthaft in Bedrängnis bringen zu können. Nach 65 Minuten die Vorentscheidung, als Dominik Weiss nach einem Zuspiel von Jose Alex de Paula auf 0:2 stellte. Fünf Minuten später war es abermals Weiss, der aus spitzem Winkel den Ball ins lange Eck setzte und endgültig für klare Verhältnisse sorgte. In der Schlussphase kamen die Pinkafelder sogar noch zu einem Kantersieg, trafen Tobias Madl und de Paula zum 0:5-Endstand.

 

Rainer Wohlmuth, Co-Trainer SC Pinkafeld:
"Auch wenn es keine berauschende Leistung unserer Mannschaft war, konnten wir nach dem Führungstor einen ungefährdeten und letztendlich auch souveränen Sieg feiern. Der Titelkampf ist zwar entschieden, wir wollen uns aber in den beiden restlichen Spielen als würdiger Meister von der Liga verabschieden."

 

Günter Schlenkrich

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