Tiefengraber sichert Großpetersdorf in der letzten Minute einen Punkt gegen Oberdorf

Beim Duell zwischen dem SV Großpetersdorf und dem ASKÖ Oberdorf trafen zwei Teams aus dem hinteren Drittel der II. Liga Süd aufeinander. Nach einer abwechslungsreichen Partie trennten sich bei schließlich mit einem 2:2-Unentschieden. Der Punkterfolg hilft den Mannschaften eher gering, womit sie im hinteren Feld bleiben.

 

Nach den Anpfiff waren zunächst beide bemüht, wobei die Oberdorfer wesentlich besser ins Spiel fanden. Die Gäste erspielten sich Chance um Chance und dominierten die Anfangsphase. In der 20. Minute köpfte Filip Durec nach einem Eckball zum verdienten 0:1 ein. Nur sechs Minuten später folge ein sehenswerter Angriff über mehrere Stationen. Über die rechte Seite erfolgte ein Stanglpasss den Johannes Lackner, aus vollem Lauf kommend, zum 0:2 versenkte. Die Großpetersdorfer blieben auch im weiteren Verlauf äußerst harmlos und kamen zu keinen richtigen Chancen. Die Gäste blieben dagegen weiterhin am Drücker und erspielten sich tolle Tormöglichkeiten, ein Freistoß von Pal scheiterte etwa nur knapp. Am Ende der Hälfte verabschiedeten sich beide Teams mit einem 0:2 in die Pause.

Turbulente Schlussphase

In der zweiten Spielhälfte begegneten sich beide Teams zunächst auf Augenhöhe. Die Heimischen fanden jedoch zunehmend besser in die Partie und erspielten sich vermehrt Torchancen. Immer wieder kam es zu gefährlichen Weitschüssen der Gastgeber, welche jedoch nicht zum Erfolg führten. In der 68. Minute entschied der Schiedsrichter nach einer umstrittenen Szene auf Foul im Strafraum, wobei die Gäste dagegen heftig protestierten. Den darauffolgenden Elfer parierte Gergö Nagy mit einer Glanzparade. Die Oberdorfer waren in erster Linie über einige Kontermöglichkeiten gefährlich, wobei vor dem Tor die Kaltschnäuzigkeit fehlte. In der Endphase der Partie warf Großpetersdorf nochmals alles nach vorne. In der 85. Spielminute entschied der Referee abermals auf Strafraum nach einem Foul an der 16-Linie, erneut haderten die Gäste mit der Entscheidungen des Schiedsrichters. Diesmal verwertete Robert Hötschl den Elfer souverän und sorgte damit für den 1:2-Anschlusstreffer. Danach verstärkten sich die Angriffsbemühungen der Gastgeber weiter. In der Nachspielzeit kam es nach einem weiten Ball in den Oberdorfer Strafraum zu einem chaotischen Getümmel. Thomas Tiefengraber behielt dabei jedoch die Übersicht und knallte den Ball zum 2:2-Endstand ins Netz. „Die erste Halbzeit ist traumhaft verlaufen, in der zweiten Hälfte haben uns einige fragwürdige Schiri-Entscheidungen zurückgeworfen. Der späte Ausgleich ist äußerst ärgerlich. Es bleibt zu hoffen, dass das Glück beim nächsten Mal auf unserer Seite ist“, resümiert Josef Halper, der Sektionsleiter des ASKÖ Oberdorf.

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