Eberau gewinnt das Südderby gegen Oberwart

Ein spannendes Spiel erwarteten die Zuschauer in Oberwart in der 6. Runde der Burgenlandliga, traf doch der Regionalliga-Absteiger SV Oberwart im Südderby auf den regierenden Meister SV Eberau. Dieses Treffen bedeutete für beide Mannschaften auch eine Standortbestimmung. (Jetzt Trainingslager buchen!)

Knalleffekt durch Eberau in der Anfangsphase

Beide Mannschaften gingen mit viel Elan in diese Begegnung, doch schon in der 3. Minute konnten die Gäste aus Eberau jubeln. Nach einem Eckball kam Patrick Kraller zum Kopfball, Tormann Safet Jahic im Oberwarter Gehäuse war chancenlos und es stand 1:0 für Eberau. Oberwart mußte also schon am Anfang einem Rückstand nachlaufen und tat dies auch mit viel Druck. Die Heimmannschaft bestimmte das Spiel, kam zu vielen Chancen – und vergab diese allesamt. Durch das Offensivspiel der Oberwarter kam Eberau des öfteren zu Konterchancen, konnte diese aber ebenfalls nicht nützen und so ging es mit der knappen Gästeführung in die Halbzeitpause.

Vorentscheidung kurz nach Wiederbeginn

Nur wenig länger als zu Beginn brauchte Eberau, um in der 51. Minute die Vorentscheidung herbeizuführen: Eine Flanke von links ging über die gesamte Oberwarter Verteidigung drüber, Pejo Kupresak war zu Stelle und erzielte volley das 2:0 für Eberau. Auch der weitere Spielverlauf war eine Kopie der ersten Halbzeit: Oberwart stürmte, Eberau spielte gute Konter und wurde dadurch immer wieder gefährlich. Aus einem solchen Konter entstand dann auch in der 74. Minute das Tor zum 0:3 durch Lukas Spirk, das die endgültige Entscheidung für die Gäste aus dem Pinkatal brachte. In der Nachspielzeit gelang Thomas Herrklotz nach einem abgefälschten Schuß von Imre-Laszlo Domokos vom Sechzehner noch eine Ergebniskorrektur zum 1:3, am Sieg der Eberauer änderte das aber nichts mehr. Der Oberwarter Co-Trainer Ludwig Tuba war mit der Leistung seiner Mannschaft nach dem Spiel dennoch nicht unzufrieden: "Meine Mannschaft hat gut gekämpft, wir haben uns spielerische Vorteile erarbeitet, konnten aber unsere Chancen nicht nutzen. Eberau hat eine sehr starke Mannschaft, ist bei Standardsituationen immens gefährlich und hat uns klassisch ausgekontert. Wenn man schon ganz am Anfang einem Rückstand nachlaufen muß, ist es schwer, gegen einen so starken Gegner zu punkten."

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