Spielberichte

Markt Allhau gewann Nachbarschaftsderby in Pinkafeld [Video]

Der UFC Markt Allhau gewann durch ein Tor von Max Radakovits das Derby der Burgenlandliga beim Nachbarn in Pinkafeld mit 1:0. Nachdem den Hausherren in der ersten Halbzeit ein Torerfolg wegen eines vermeintlichen Abseits aberkannt worden war, fiel das einzige Tor knapp nach Wiederbeginn, nachdem die heimische Abwehr es versäumte, den Ball aus der Gefahrenzone zu befördern. (Jetzt Trainingslager buchen!)

Abseitstor als Höhepunkt der ersten Halbzeit

Das Spiel nahm in den ersten Minuten nur langsam an Fahrt auf. Dem Gastgeber gelang es dabei nicht, den Nachbarn aus Markt Allhau, der sich zu diesem Zeitpunkt noch auf einem Abstiegsplatz befand, unter Druck zu setzen. Für die ersten Halbchancen sorgte dann Somen Tchoyi, der immer über die linke Seite kam und der Pinkafelder Abwehr in der ersten Hälfte einiges aufzulösen gab. Einmal probierte er es nach einem Sololauf selbst, ein anderes Mal legte er mit dem Kopf auf den späteren Torschützen Max Radakovits ab, der bei dieser Situation aber nicht richtig zum Abschluss kam.

Nach einer Viertelstunde musste Pinkafelds Tormann Patrick Buchegger verarztet werden, um dann nach einer halben Stunde Spielzeit durch Andreas Diridl ersetzt zu werden. Er sah aber noch ein vermeintliches Tor seiner Vorderleute, als Christian Plank zuerst Anze Kosnik auf die Reise schickte und dieser dann Florian Prochazka bediente, der die Kugel im Allhauer Tor unterbrachte. Schiedrichter Habip Tekeli gab den Treffer aber nicht, weil Linienrichter Naim Maxharri vermutlich zu Unrecht die Fahne oben hatte. Wie dem auch sei, die Allhauer waren weiterhin putzmunter und Michael Pahr hätte sich nach einer halben Stunde eine Tchoyi-Hereingabe fast ins eigene Tor geschlagen.

In Minute 34 beinahe doch die Führung der Heimischen, als Anze Kosnik dem quirligen Manuel Dorner in die Gasse spielte und dieser nicht weniger als fünf Gästespielern auf und davon rannte. Es gelang ihm aber nicht, von der Strafraumgrenze aus den herauseilenden Anes Podunavac zu überwinden. Die letzte Chance in der ersten Halbzeit fanden dann die Gäste nach einem Freistoß vor, aber sowohl Mario Tackner als auch Christoph Monschein gelang es nicht den Ball im Gehäuse unterzubringen.

Max Radakovits entschied das Derby mit Gewaltschuss

Gleich nach Wiederbeginn brachte die Pinkafelder Abwehr bei einem Allhauer Angriff den Ball nicht weg und Max Radakovits nutzte die Gunst des Augenblickes und donnerte die Kugel aus 15 Metern ins rechte Kreuzeck.

Chance Markt Allhau 48

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Auf der Gegenseite misslang Anze Kosnik einige Minuten später bei einer ähnlichen Situation zum Leidwesen der heimischen Fans dieses Kunststück. In Minute 55 waren dann wieder die Gäste in Person von Zoran Lukavecki an der Reihe, der einen Schuss von außerhalb des Strafraumes knapp am Pinkafelder Tor vorbei setzte.

In Minute 77 beging Stefan Diridl hart an der Strafraumgrenze ein Foul an einem Allhauer Angreifer. Schiedrichter Habip Tekeli zeigte auf den ominösen Punkt, worauf Christoph Monschein die Chance hatte, das Match vorzeitig zu entscheiden. Stefan Diridls Zwillingsbruder Andreas im Tor der Pinkafelder konnte den Elfmeterschützen aber soweit verunsichern, dass dieser den Ball über das heimische Gehäuse setzte. Da es den Pinkafeldern aber nicht mehr gelang gefährliche Szenen vor dem Gästetor zu kreieren, reichte es aber auch so zum Derbysieg für den UFC Markt Allhau.

Fazit: Pinkafeld wurde mit den eigenen Waffen geschlagen

Die Gäste gewannen letztendlich verdient diese Partie, weil sie über weite Strecken die aktivere Mannschaft waren. Die Pinkafelder konnten hingegen nie richtig in dieses Spiel hineinfinden, hatten aber mit dem aberkannten Tor auch etwas Pech. Im Prinzip wurde man mit den eigenen Waffen geschlagen, denn hohe Laufbereitschaft und schnelles Konterspiel sind sonst immer eine Spezialität der jungen Pinkafelder Mannschaft.

SC Pinkafeld-Trainer Thomas Pratl meinte nach dem Spiel: "Ich übernehme für diese Niederlage die Verantwortung. Es ist uns leider nicht gelungen, das umzusetzen, was wir uns selbst für dieses Spiel vorgenommen haben. Wir haben einfach nicht in diese Partie hineingefunden. Man muss dieser jungen Mannschaft aber zugestehen, dass sie naturgemäß Formschwankungen unterliegt, wobei es natürlich bitter ist, dass wir in letzter Zeit das mittlerweile dritte Derby immer recht knapp mit 0:1 verloren haben."

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