Remis zwischen St. Bernhard und Gföhl

Nur knapp 100 Zuseher verirrten sich freitagabends zum Spiel USV St.Bernhard gegen SC Admira Gföhl. Dem anwesenden Publikum wurde aber ein gute Spiel in der 1. Klasse Nordwest-Mitte mit vier, auf beiden Seiten gleich verteilten Toren geboten. Gföhl punktete dabei wieder im Abstiegskampf, während es für St. Bernhard in dieser Saison wohl nicht mehr um allzu viel gehen wird. Zu groß ist der Abstand zum Tabellenführer. 

Zaghafter Beginn auf beiden Seiten!

Libor Palicka musste beim Spiel gegen Gföhl auf die rot-gesperrten Brunner und Leb verzichten, während bei Gföhl alle Spieler einsatzfähig waren. Dennoch entstand zu Beginn ein Abtasten auf beiden Seiten, weshalb es zunächst zu keinen allzu großen Torraumszenen kam. Die erste gefährliche Angriffsaktion der Gäste gipfelte in der Führung. Hahn bediente mit einer Flanke Michael Dietl und der Angreifer traf den Ball halbvolley perfekt. Torhüter Harringer war bei diesem tollen Abschluss chancenlos. Danach entwickelte sich lange Zeit ein Mittelfeldgeplänkel, das für das Auge schön war, aber nicht effektiv im Spiel in die Spitzen. So war es nicht verwunderlich, dass ein individueller Fehler ausschlaggebend für den nächsten Treffer war. Dieser fiel zudem auf Seiten des Gastgebers. Nach einem weiten Abschlag verschetzte sich Thomas Schildorfer und Gregor Kamhuber zog daraufhin allein in Richtung Schenk. Bei dem Versuch den Gföhler-Schlussman zu überspielen, holte ihn dieser von den Beinen. Schiedsrichter Mag. Kainberger entschied völlig legitim auf Elfmeter. Ivan Lipnicky verwandelte sicher zum 1:1 - Ausgleich. 

Zwei schöne Aktionen führten zu zwei Treffer!

Nachdem auch die zweite Spielhälfte zunächst wenig Spannendes zu bieten hatte, leitete ein Lipnicky-Geniestreich die Führung für St. Bernhard ein. Der Spielmacher des Gastgebers bediente Manuel Nagelseder mit einem perfekten Lochpass und der junge Flügelspieler schloss überlegt ins kurze Eck ab. Gföhl zeigte sich davon wenig beeindruckt und scorte zehn Minuten später ebenfalls. Wieder zeigte sich Michael Dietl für den Treffer verantwortlich. Nachdem der Stürmer mit einem Lochpass frei gespielt wurde, behielt er im Eins gegen Eins mit Harringer die Oberhand. "Es war sicherlich ein gerechtes Unentschieden, das aber niemanden wirklich weiterhilft", so St. Bernhard-Schlussman Alexander Harringer.

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