1. Klasse Nordwest

SV Unterstinkenbrunn: Voller Zuversicht in die neue Saison

Nach dem erfolgreich absolvierten Abstiegskampf in der Vorsaison möchte sich der SV Unterstinkenbrunn dieses Jahr in der 1. Klasse Nordwest etablieren und nichts mehr mit dem Tabellenende zu tun haben. Als Ziel gibt Trainer Manfred Augustin aus, die kommende Saison mit einem Platz im gesicherten Mittelfeld der Tabelle abzuschließen. Ligaportal.at hat mit dem Trainer gesprochen.

In der vergangenen Saison hatte der SV Unterstinkenbrunn als Aufsteiger die Meisterschaft in der 1. Klasse Nordwest vielversprechend begonnen, jedoch wurde der Verein durch Verletzungspech zurückgeworfen. So musste beispielsweise die Nummer eins im Tor, Bernhard Machinek, durch eine langwierige Verletzung einen Teil der Saison passen, seinen Platz nahm der mittlerweile 46-jährige Ersatzgoalie Christian Huber ein. „Er machte seine Sache aber trotz seines fortgeschrittenen Alters gut“, ist Trainer Augustin mit dem Oldie zufrieden. Insgesamt sei man über die Vorsaison und dem knapp geschafften Klassenerhalt in Unterstinkenbrunn zwar nicht unglücklich, man wolle aber mehr. Nach punktuellen Kaderverstärkungen soll es dieses Jahr besser laufen.

Schwäche: Defensive

Trotz der guten Leistungen des Ersatztorwartes klingelte es im Unterstinkenbrunner Tor in der vergangenen Saison über 60 Mal, was einer der Hauptgründe für den Rückfall in der Tabelle war. „Unser Schwachpunkt in der Vorsaison war die gesamte Defensive, das hat mit dem längeren Ausfall unseres Einsertormannes nichts zu tun“, erklärt Augustin und gibt sich für kommende Aufgaben optimistisch. „Aufgrund unseres Neuzugangs Daniel Fischer von Poysbrunn bin ich guter Dinge, dass unsere Schwächen in der Defensive ausgemerzt sind“. Fischer ist ein klassischer Sechser und soll das defensive Mittelfeld beziehungsweise das Abwehrspiel der Unterstinkenbrunner verstärken. Außerdem war, laut Augustin, ein verbessertes Defensivverhalten ein wichtiger Bestandteil des Trainings in der Vorbereitungszeit.

Der Verein holte in der Sommerpause neben Fischer auch noch Jaroslav Suran von Ravelsbach, der im offensiven Mittelfeld oder auch im Sturm eingesetzt werden kann. „Unser Kader hat an Breite gewonnen“, freut sich Trainer Augustin über die beiden Neuankömmlinge.

Stärke: Gute Stimmung und Kameradschaft

Nachdem also an den Schwächen in der Defensive gearbeitet wurde sollen die vorhandenen Stärken forciert werden. So kann Augustin weiterhin auf die tolle Stimmung im Verein setzen. „Das Wichtigste ist mir, dass wir in der Mannschaft ein ausgeprägtes Zusammengehörigkeitsgefühl haben. Nach dem Aufstieg vor zwei Jahren herrscht noch immer eine Euphorie in der Mannschaft.“ Dieses Wir-Gefühl ist für Augustin die stärkste Waffe der Unterstinkenbrunner im Kampf um eine gute Platzierung in der 1. Klasse Nordwest

Fazit

Wenn der SV Unterstinkenbrunn in der kommenden Saison vom Verletzungspech des Vorjahres verschont bleibt und die Neuzugänge so greifen wie es sich der Trainer vorstellt, kann man davon ausgehen, dass sie sich in der Tabelle im Vergleich zur vorigen Saison verbessern werden. Und sollte nach ersten guten Ergebnissen die Euphoriewelle wieder anrollen ist für die Unterstinkenbrunner vielleicht auch mehr möglich, man darf gespannt sein. Die Meisterschaft startet für den SV am 14. August mit einem Auswärtsspiel in Nappersdorf.

Von Simon Schwaiger

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