Spielberichte

Obritz: Weinwurm-Siegtor mit dem ersten Ballkontakt

Der UFC Obritz ist weiterhin nicht zu besiegen. Auch im sechsten Spiel der Rückrunde behielt der Tabellenführer die weiße Weste. Allerdings wehrte sich der SK Wullersdorf mit allen Mitteln, hielt gut dagegen und musste sich erst in der Schlussphase geschlagen geben. Anton Weinwurm traf eine Minute nach seiner Einwechslung zum 3:2-Sieg.

Die Hausherren zeigten im Derby von Beginn an, dass sie den Tabellenführer fordern wollten. "Wullersdorf ist besser gestartet und hatte auch einige Chancen", so Obritz-Trainer Johann Wolf, der nach zehn Minuten den Rückstand seiner Truppe mitansehen musste. Nach einer schönen Kombination konnte Torhüter Pavel Koutnik den Schuss gerade noch abwehren. Doch Georgios Mawridis stand goldrichtig und versenkte den Abpraller im rechten Kreuzeck. "Wir haben scheinbar ein Schockerlebnis gebraucht, um in die Partie zu finden." Denn danach kam Obritz besser auf, kontrollierte das Spiel. Großchancen fanden die Gäste aber vorerst nicht vor. Wullersdorf hatte bei einem Konter hingegen die Gelegenheit auf das 2:0, der Ball ging aber über das Tor. Kurz vor der Pause sollte Obritz der Ausgleich gelingen. Nach einem Eckball kam der Ball über Umwege zu Ismar Karic, der zum 1:1 einköpfte.

Obritz nimmt das Spiel in die Hand

Nach der Pause traten die Gäste offensiver auf und fanden auch einige Chancen vor. Doch zunächst hielt der hervorragende Schlussmann der Wullersdorfer, Andreas Sauer, das Spiel mit einigen tollen Paraden offen. In Minute 81 war es erneut Ismar Karic, der nach einem Schuss den Abpraller zum 2:1 für Obritz verwertete. "Gleich im Gegenzug haben wir das 2:2 bekommen. Es war ein Missverständnis zwischen der Abwehr und dem Tormann", so Wolf. Josef Strombach nutzt die Situation und traf zum 2:2. "Ich habe danach umgestellt und Anton Weinwurm ins Spiel genommen", so Wolf. Diese Einwechslung sollte sich bezahlt machen. Denn nur wenige Augenblicke später sorgte Weinwurm nach einem scharfen Zuspiel von Karic für das entscheidende 3:2. In der Schlussphase ging es noch einmal hektisch zu, Großchancen gab es aber auf beiden Seiten nicht mehr.

 

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