Sierndorfer Pflichtsieg vor eigener Kulisse

Der SV Sierndorf war, ist und bleibt auch weiterhin Tabellenführer in der 1. Klasse Nordwest. Zum Rückrundenauftakt bekam man es mit Nachzügler SV Neuaigen zu tun, der sich in der Transferzeit selbst umgebaut hatte. Gegen Sierndorf blieb das allerdings noch fruchtlos, auch wenn sich die Gäste von ihrer besten Seite zeigten. Endstand 2:0.

Wenn der Tabellenführer und Herbstmeister gegen den Tabellendreizehnten spielt, braucht man über einen Favoriten nicht lange zu diskutieren. Zumal die Hausherren das Hinspiel klar für sich entschieden und nun auch noch die Fans auf ihrer Seite hatten. "Wir waren ab der ersten Minute feldüberlegen und tonangebend, aber ohne große Chancen. Sie sind deffensiv sehr gut gestanden", gab Sierndorf-Trainer Martin Haselmayr zu. Dabei fanden die Neuaigener sogar selbst Chancen vor, doch auch diese führten zu keinem Torerfolg. Es dauerte bis zur 45. Minute, ehe die Fans doch noch über einen Treffer jubeln durften. Nach einer Ecke besorgte Alexander Schuh das 1:0 für die Sierndorfer. Beim darauffolgenden Abstoß folgte der Pausenpfiff. 

Ein Spiegelbild der ersten Halbzeit

An der Dominanz der Gastgeber sollte sich auch nach dem Wiederanpfiff nichts ändern. Das ist schließlich auch der Anspruch, den die Sierndorfer an sich selbst stellen. Ein Gegner wie Neuaigen darf kein solcher sein. Doch die winterlichen Veränderungen bei den Gästen scheinen bereits Wirkung zu zeigen, denn diese zeigten eine engagierte Leistung. "Uns fehlt zwar ein Spielmacher, aber die Mannschaft kämpft und hält zusammen. Darauf lässt sich aufbauen", zeigt sich Neuaigens Sektionsleiter Sebastian Kraus zufrieden. Die zum Teil neu zusammengestellte Mannschaft braucht aber noch Zeit. Sierndorf machte wieder nach 45 Minuten, also kurz vor dem Schlusspfiff alles klar: Thomas Kadlcek erzielte das 2:0. "Wir waren bemüht, aber es lohnte sich nicht", so Kraus. Sierndorfs Coach war zufrieden: "Es war eine kämpferisch gute Leistung. Ich bin sehr glücklich, das war sehr wichtig für uns." Nun folgt das Spitzenspiel in Bisamberg. 

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