Spielberichte

Niederleis entscheidet eine gutes Spiel knapp für sich

Im Rahmen des 17. Spieltages in der 1. Klasse Nordwest gastierte der SK Wullersdorf beim USV Niederleis. In einem sehenswerten und spannenden Spiel bekamen die Fans fünf Treffer serviert, die Mannschaften waren im ersten Durchgang etwa auf Augenhöhe. Nach einem 1:1 zur Pause wurden die Gastgeber in der zweiten Hälfte dann stärker und konnten am Ende der Begegnung einen 3:2-Heimsieg gegen den SK Wullersdorf feiern.

 

Gäste legen vor, aber Niederleis antwortet rasch

 

Etwa 80 Zuschauer fanden sich in der Niederleiser Buschberg Arena ein, um beim heutigen Spiel gegen den SK Wullersdorf dabei zu sein. Von Beginn an boten die beiden Teams eine gute Leistung und waren ebenbürtig. In der 9. Spielminute gingen die Gäste durch Gregor Kovac mit 0:1 in Führung. Vorangegangen war dem Treffer ein Stellungsfehler im Niederleiser Defensivspiel. Die Führung der Wullersdorfer währte allerdings nicht lange, denn in der 12. Spielminute entschied Referee Roman Rafenstein auf einen Elfmeter für die Gastgeber, denn Patrik Juhos wurde im Strafraum mit einem Foul gestoppt. „Ja es war ein Foul, der Elfer ist ok.“, sagt der Niederleiser Coach Klaus Oberndorfer zu dieser Szene. Alexander Ulbinger übernahm die Verantwortung und verwerte den Elfmeter zum 1:1-Ausgleich, dies war auch der Pausenstand. „Wir kamen am Beginn der Partie schwer in die Gänge, die Wullersdorfer spielten druckvoll. Defensiv standen wir aber gut.“, beschreibt Trainer Oberndorfer die erste Hälfte.

 

Abermalige Führung von Wullersdorf wird wieder wettgemacht

 

In der zweiten Halbzeit gingen nach wenigen Minuten abermals die Gäste aus Wullersdorf in Führung. Gökkan Tufan traf zum 1:2, jedoch war dieses Tor alles andere als unumstritten. „Der Wullersdorfer, der den Stanglpass zum Torschützen gemacht hat, stand in etwa vier Meter im Abseits. Sogar die Gegner haben das gesehen. Mir ist unbegreiflich, wie man das als Schiedsrichter bzw. Assistent übersehen kann.“, zeigt sich Oberndorfer über die Schiedsrichterleistung etwas verwundert. Nichtsdestotrotz, der Schiedsrichter gab den Treffer und somit stand es 1:2. Aber die Heimmannschaft gab sich keineswegs geschlagen und antwortete in der 75. Minute durch Martin Mihalik. „Wir haben nach dem 1:2 etwas umgestellt, spielten mit Dreierkette in der Mitte und vorne mit zwei Stürmern. Das hat gefruchtet. Wullersdorf hat ab dem 1:2 fast nur mehr gemauert. Mihalik erzielte das Tor in Arjien-Robben-Manier, er zog von der Seite ins Zentrum und vollendete an der Strafraumgrenze mit dem linken Fuß.“, beschreibt der Niederleiser Coach den Ausgleich. Und zur Freude der heimischen Fans drehten die Niederleiser die Partie noch ganz um, denn in der 80. Minute war Georg Nekam zur Stelle, der nach einem Eckball und einem Gestocher im Strafraum den Ball in den Wullersdorfer Kasten befördern konnte – 3:2 für Niederleis. In der Schlussphase gab es noch etwas Aufregung, denn Michal Stejskal,der Tormann der Wullersdorfer, sah in der 87. Minute die rote Karte. Stejskal fühlte sich bei einem Auswurf von einem Niederleiser behindert und stieß Diesen mit der Faust weg. Der Referee sah dies als Tätlichkeit und stellte den Goalie vom Platz. „Interessanterweise ging es aber nach dieser Szene nicht mit einem indirekten Freistoß für uns weiter, sondern der Schiedsrichter hat schon vor dieser Szene mit dem Torwart ein Foul gesehen und gab dort Freistoß. Und dann ließ er auch noch etwa sieben Minuten nachspielen, für uns war das, bei der knappen 3:2-Führung, natürlich sehr nervenaufreibend.“, erzählt uns Klaus Oberndorfer nach dem Spiel. „Wichtig ist, dass wir heute endlich wieder drei Punkte geholt haben, nachdem wir zuletzt ja zweimal 0:0 gespielt hatten. In der zweiten Hälfte haben wir mehr fürs Spiel getan, wir waren mutiger, das war im Endeffekt der Unterschied. Deshalb kann man den Sieg als verdient bezeichnen.

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