1. NÖN-Landesliga

Remiskönig Kottingbrunn

Im fünften kottingbrunn.jpglangenrohr.jpgSaisonspiel klappte es für die Mannschaft von Trainer Günther Wessely noch immer nicht mit dem ersten Saisonsieg. "Man hat zwar nach fünf Runden nur einmal verloren, dennoch steht man im Niemandsland der Tabelle", resümiert Sektionsleiter Jürgen Enzminger den Saisonstart der Kottinbrunnger. In Langenrohr reiste man nach dem Spiel ebenso verärgert ab. Alfred Hummel, Sektionsleiter des SVL hatte klare Vorteile seiner Mannschaft gesehen: "Wir haben in der zweiten Halbzeit nur auf ein Tor gespielt. Der Schiedsrichter war auch nicht auf unserer Seite".

In einem turbulentem Match kommt es bereits nach 25 Minuten zum ersten echten Aufreger. Langenrohr protestiert heftig beim Schirigespann, dass ein Handspiel auf der Torlinie nicht gesehen haben soll. Trainer August Baumühlner kann sich kaum noch beruhigen und wird auf die Tribüne verbannt. Eine rote Karte sowie einen Strafstoß hätte es nach diesem Vergehen folgerichtig geben müssen. Mit elf Mann kämpfen die Kottingbrunner weiter gegen die Angriffe der Gäste.

Bei den wenigen Offensivaktionen der Hausherren ist in der 35. Minute Claudio Jakits zur Stelle und verwertet zur Führung. Noch in der ersten Spielhälfte kann Christoph Baumühlner den Rückstand egalisieren. Nach einem Freistoß aus 18 Metern zappelt der Ball im Netz. 

Es geht hektisch weiter

Auch in Halbzeit zwei kommt das Publikum kaum zur Ruhe. Zunächst sorgt Baummühlner für die Gästeführung, wenig später muss auch noch Kottingbrunns Marco Michetschläger vorzeitig unter die Dusche. Eine viertel Stunde vor dem Ende entscheidet Schiedsrichterin Claudia Helbig auf Strafstoß für die Heimelf. "In der ersten Halbzeit gibt sie den Elfer für uns nicht, Kottingbrunn bekommt dafür einen fragwürdigen Strafstoß zugesprochen", ist Alfred Hummel verständlicherweise erregt. Jakits, der schon für den Führungstreffer gesorgt hatte, lässt sich die Möglichkeit vom Punkt nicht entgehen und trifft zum 2:2-Endstand.

"Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Das Unentschieden geht einigermaßen in Ordnung", resümiert Enzminger nach der Partie. "Es wäre mir lieber, wir hätten einmal verloren, dafür auch schon gewonnen. Der eine Punkt zählt bei der Dreipunkte-Regel fast nichts mehr."

von Redaktion

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