1. NÖN-Landesliga

Rehabilitation für die 0:7-Schlappe

Nach zwettl.jpgwuermla.jpgder bitteren 0:7-Niederlage in Amstetten eine Woche zuvor meldet sich der SC Zwettl mit einem Heimsieg im Absteigerduell gegen den SV Würmla auf der Siegerstraße zurück. Ein Treffer von Mario Brunner in der ersten Spielhälfte reichte den Waldviertlern zu drei Punkten. Für Zwettl war es der zweite Saisonsieg im fünften Meisterschaftsduell.

In der ersten Spielhälfte merkt man den Zwettlern die Verunsicherung nach der Amstetten-Pleite noch deutlich an. Würmla kontrolliert das Spiel und laut Sektionsleiter Hans Briegel war es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Tullnerfelder das erste Tor erzielen würden. Es sollte aber anders kommen. 30. Minute, Eckball für Würmla. Die Zwettler können den Ball mit einem langen Abschlag klären, die Würmlaer Abwehr verschätzt sich und der wieselflinke Mario Brunner zieht alleine aufs Tor der Gäste. Seelenruhig schiebt er die Kugel vorbei an Torhüter Markus Feuerfeil zum 1:0 für die Waldviertler. Zwettl kommt nun besser ins Spiel und erspielt sich auch einige Halbchancen.

Nach dem Seitenwechsel versucht Würmla alles, um noch zum Ausgleich zu kommen, doch die Sturmflaute beim SVW setzt sich fort. Milos Jovanovic hatte bereits den Torhüter ausgespielt, doch sein Schuss wird gerade noch von der Linie gekratzt. Bei einer weiteren Topchance schießt Jovanovic aus sieben Metern den Ball genau in die Arme von Zwettl-Tormann Dieter Maringer. Zwettl lässt sich nun immer weiter zurückfallen und wird nur noch gelegentlich durch Konter gefährlich, während Würmla auf den Ausgleich drückt. Mit etwas Glück bringen die Waldviertler das 1:0 aber über die Zeit und dürfen sich über den zweiten Saisonsieg freuen.

Würmla-Sektionsleiter Hans Briegel ärgerte sich über zumindest einen verlorenen Punkt: "Da wäre mehr drin gewesen, aber wir hadern derzeit mit der Chancenauswertung." Drei Tore in vier Spielen sind wahrlich keine überragende Quote, aber man müsse eben mit den Mitteln, die zur Verfügung stehen, auskommen und hoffen, dass die Stürmer ihre Treffsicherheit wieder erlangen. Nächste Chance dafür ist das Heimspiel kommenden Samstag gegen Aufsteiger St. Peter. In Zwettl ist man über den knappen Heimsieg glücklich, wie Obmann Josef Zlabinger bestätigt: "Sicher war ein bisschen Glück dabei, aber wir hätten auch Chancen auf das 2:0 gehabt." Für das nächste Spiel in Retz ist das Selbstvertrauen der Waldviertler wieder gewachsen und laut Zlabinger habe man nun auch ein bisschen einen Polster, um nicht sofort ganz nach hinten zu rutschen.

von Stefan Fröhlich

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