Obergrafendorf gelingt Dreier gegen starke Götzendorfer

 

Ausgeglichene erste Halbzeit

Geleitet von Schiedsrichter Michael Klug sahen die 250 Zuseher eine kompakt stehende Haager-Elf, die sich äußerst bissig und aggressiv präsentierte. Der Aufsteiger aus Ober-Grafendorf kam damit nicht ganz zurecht, spielte zwar gut mit, konnte sich aber genau wie der Gastgeber nur wenige Torchancen herausspielen. Kurz vor der Pause erzielte dann Srdan Stanisic das 1:0 für die Gäste (42.), die mit diesem knappen Vorsprung bis zur Pause führten.

Ober-Grafendorf wird stärker

Der Gegentreffer kam für die Heimelf denkbar ungünstig, da man in der ersten Hälfte richtig gut mitspielte und auch die eine oder andere gute Gelegenheit vorfand. Doch nach dem Seitenwechsel kam die Ruttensteiner-Elf immer besser in Fahrt und baute in der 65. Minute durch Jiri Adamec die Führung aus. Nur wenige Zeit später gelang dem Aufsteiger das dritte Tor an diesem Tag, das die Partie letztendlich vorzeitig entschied. Der Verteidiger Markus Dotter, der bereits in den ersten beiden Spielen jeweils einmal traf, markierte den dritten Treffer (70.).

Götzendorf gibt sich nicht auf

Obwohl die Heimischen nie aufsteckten und Ober-Grafendorf alles abverlangten, gelang den Gästen dann sogar noch der vierte Treffer, abermals durch Srdan Stanisic (74.). Doch auch nach diesem Gegentor steckte die Haager-Elf nicht auf und erzielte den absolut verdienten Anschlusstreffer durch Oliver Mauthner (89.). Danach beendete der Referee das Spiel, das mit einem Endergebnis von 4:1 für die ATSV Ober-Grafendorf gegen den ASC Götzendorf endete.

 

 

Werner Ruttensteiner, Trainer ATSV Ober-Grafendorf: „Götzendorf hat gut gespielt, war extrem giftig und bissig, hatte aber keine wirklich zwingenden Chancen. In der ersten Hälfte taten wir uns schwer, da Götzendorf stark dagegengehalten hat, aber in der zweiten Hälfte hat es dann gepasst. Das Spiel hätte auch enger ausgehen können, doch ich muss der gesamten Mannschaft ein Lob aussprechen, weil sie wirklich gekämpft und jeder Einzelne 100% gegeben hat. Aber am Samstag wartet schon das nächste schwere Spiel gegen Würmla auf uns und alles andere ist schon wieder Geschichte. Der zweite Platz ist nur eine Momentaufnahme, aber wir aber wir sind natürlich sehr zufrieden, denn die Neuen haben sich bereits gut integriert, wir haben auch keine verletzten Spieler und jeder gibt im Training alles.“

 

 

von Stefan Fastlabend