Gaflenz fährt ersten Sieg ein

 

Keine Tore in Halbzeit eins

Zu Beginn der Partie war das Spiel relativ ausgeglichen, die zwei spielstarken Mannschaften begannen abwartende uns schalteten sich vorerst gegenseitig aus. Mit Fortdauer der ersten Hälfte fand Kottingbrunn besser ins Spiel, während man Gaflenz noch die Verunsicherung der letzten Partie anmerkte. So kamen die Gäste zu einigen Top-Chancen, die jedoch teils fahrlässig vergeben wurden. Von Gaflenz war in der ersten Hälfte wenig zu sehen, erst kurz vor Schluss sorgten die Heimischen nach einer strittigen Situation im 16-Meter-Raum für etwas Gefahr, doch der Referee der Begegnung, Matthias Lenz entscheid auf „Weiterspielen“. Somit endete die erste Hälfte mit einem Pausenstand von 0:0, wobei die Gäste durchaus gute Möglichkeiten hatten, ein Tor zu erzielen.

Verändertes Bild nach dem Seitenwechsel

In der zweiten Hälfte sahen die Zuseher eine ambitioniert spielende Gaflenzer Mannschaft, während Kottingbrunn nach der Pause nicht mehr ins Spiel fand. Die Kogler-Elf wurde zunehmend stärker und ging dann auch nach 75 Minuten mit 1:0 in Führung. Der Goalgetter par excellence in Gaflenz, Neven Spiranac, verwertete einen tollen Stanglpass zur Führung der Gastgeber. Nur kurze Zeit später wurde der Kapitän des ASK Kottingbrunn, Levent Sengül, vom Referee aufgrund von wiederholtem Foulspiels mit gelb-rot vom Platz gestellt. In der Nachspielzeit kassierte dann auch noch Nicolai Scharnreiter den gelb-roten Karton, dies änderte allerdings nichts mehr am Endergebnis. Die SV Gaflenz konnte sich somit etwas von der 5:1-Schlappe rehabilitieren und fuhr einen knappen 1:0 Sieg gegen den ASK Kottingbrunn ein.

Stefan Kogler, Trainer Gaflenz: „Man hat uns in der ersten Hälfte etwas die Verunsicherung angemerkt, wir kamen nicht so gut ins Spiel und auch der Tormann hat zwei Mal sehr gut gehalten. Wir hatten trotzdem die eine oder andere gute Chance, durch Spiranac oder Stangl, doch es blieb bis zur Pause beim 0:0. Nach der Pause waren wir gefährlich und haben hinten nichts mehr zugelassen. Uns ist dann durch Spiranac Gott sei Dank noch der 1:0 Treffer gelungen.“

Markus Sukalia, Trainer Kottingbrunn: „Wir waren in der ersten Halbzeit klar überlegen, für mich war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis wir das erste Tor schießen. Doch wir konnten die vielen Möglichkeiten nicht nützen und sind fahrlässig mit unseren Chancen umgegangen. Der Gegner war eher passiv und wir haben Gaflenz gut reingedrückt, wir hätten in der ersten Hälfte mindestens zwei Tore machen müssen. Ich dachte mir, dass es nach dem Seitenwechsel in der gleichen Tonart weitergehen wird, was allerdings nicht der Fall war. Gaflenz wurde präsenter und wir sind auch nicht mehr so in die Gänge gekommen. Wir haben dann geglaubt, alles geht von selber, aber da fehlt eben noch die Reife in der Mannschaft. Weil wir nachlässig geworden sind, haben wir dann auch das Tor kassiert und letztendlich haben wir uns die Niederlage selbst zuzuschreiben.“