1. NÖN-Landesliga

Kreuz-Elf schießt sich aus der Mini-Krise

bad-voeslau.jpgst-peter-au.jpgDas Spitzenspiel der 12. Runde lautete ASK Bad Vöslau gegen UFC St. Peter/Au. Die Kreuz-Elf lag vor dieser Partie mit 23 Punkten an zweiter Position und hätte mit einem vollen Erfolg auf den Tabellenführer Ober-Grafendorf, der am Freitagabend gegen Ardagger mit 2:0 verloren hatte, aufschließen können. Doch die Gastmannschaft, die an Platz vier rangierte wollte dem Favoriten ein Bein stellen, die Zeichen dafür standen auch nicht schlecht, denn Bad Vöslau konnte die letzten drei Partien in Serie nicht gewinnen...

 

Starker Beginn von Bad Vöslau

Der Gastgeber legte gleich ein Offensivfeuerwerk los und so waren noch nicht einmal 15 Minuten gespielt, schon durften die heimischen Anhänger zum ersten Mal jubeln. Stefan Hoppel erzielte nach schöner Vorarbeit von Wittmann per Kopf die 1:0 Führung für den ASK (11.). Doch trotz dieses raschen Führungstores tat sich Bad Vöslau schwer, gegen die gut stehende Defensive der Gäste. St. Peter spielte im Verlauf der ersten Halbzeit munter mit und kam, wie auch der Gastgeber zu guten Möglichkeiten. Doch Tore sahen die Zuseher keine mehr, die erste Halbzeit endete mit einem Spielstand von 1:0 für die Heimelf.

Wieder ein frühes Tor für den Gastgeber


Die zweite Halbzeit begann, wie die erste begann: Mit einem Tor für den ASK Bad Vöslau. Nach einem Foulspiel an Hoppel zeigte der Schiedsrichter, Martin Palgetshofer, auf den Elfmeterpunkt, den fälligen Strafstoß verwandelte Jochen Wöhrer souverän. Nach diesem Treffer kam die Kreuz-Elf immer besser ins Spiel, St. Peter wurde nur mehr selten gefährlich, das abermalige frühe Gegentor tat der Singer-Elf sichtlich nicht gut.

Doppelschlag in der Schlussphase


In der 64. Minute kam es für die Singer-Elf kam es noch bitterer, denn Ertan Göksin erhielt vom Referee den gelb-roten Karton, die Gäste waren somit nur noch zu zehnt. Dies nutzten die Heimischen gekonnt aus und erhöhten per Doppelschlag auf 4:0. Zuerst traf Hoppel zum zweiten Mal an diesen Tag (81.), ehe Armin Paradeisz mit seinem Tor nach einem Gestocher den 4:0 Endstand herstellte. Der ASK Bad Vöslau konnte mit diesem Sieg wieder Selbstvertrauen tanken und liegt nun punktegleich und mit der selben Tordifferenz wie Ober-Grafendorf ex aequo auf dem ersten Platz.

Wilhelm Kreuz, Trainer ASK Bad Vöslau: „Es war heute ein verdienter Sieg, wir waren in der ersten Hälfte schon vorne, aber da war es noch ein Krampf, weil wir natürlich auch unter Druck standen. Aber nach dem Ausschluss war die Partie dann entschieden und das 4:0 ist natürlich toll für das Torverhältnis. Für mich ist nicht so wichtig, dass wir Herbstmeister werden. Wir müssen versuchen, die restlichen Spiele zu gewinnen und wenn wir dann ungefähr 30 Punkte haben ist das eine gute Ausgangsposition.“

Mag. Andreas Singer, Trainer UFC St. Peter:
„Ich bin nicht enttäuscht von der Mannschaft, den wir haben gut gespielt. In der ersten Hälfte sind wir durch ein unnötiges Tor in Rückstand geraten, da hat die Zuordnung nicht gepasst. Ansonsten kam Bad Vöslau nicht gefährlich vor unser Tor. In der Halbzeit haben wir uns dann vorgenommen, den Ausgleich zu erzielen, doch dann ist leider der fragwürdige Elfmeter gegen uns gepfiffen worden. Mit dem Ausschluss war es dann natürlich vorbei, das hat uns sehr gebremst. Aber bis zu diesem Zeitpunkt haben wir gut gespielt und bin ich auch zufrieden mit der Leistung.“

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