1. NÖN-Landesliga

Bad Vöslau: Meistertitel ist kein Tabuthema

Der bad-voeslau.jpgerste Verfolger von Herbstmeister Ober-Grafendorf ist Bad Vöslau. Seit dem Aufstieg im Jahr 2009 konnte sich die Kreuz-Elf stets verbessern. Nach Platz zehn, folgt Rang vier. Im letzten Jahr gab es Endrang Nummer drei. Im Moment liegt Bad Vöslau an der zweiten Stelle. Die logische Folge wäre in naher Zukunft der Meistertitel, der bei Obmann Gerhard Sevcik auch kein Tabuthema ist, aber nicht gefordert wird.

Die stetige Verbesserung des ASK Bad Vöslau lässt nur einen Schluss zu. "Der Meistertitel ist kein Tabuthema. Wir müssen aber nicht Meister werden. Das Potential in der Mannschaft ist aber auch jeden Fall vorhanden", schätzt Obmann Gerhard Sevcik seine Mannschaft sehr stark ein. Von der Qualität des Teams konnten sich die Gegner im Herbst überzeugen. Neun Siege aus 15 Spielen sind eine eindrucksvolle Bilanz. Dass man zu Hause drei Niederlagen hinnehmen musste, kann sich Sevcik selbst nicht recht erklären. "Wenn man sich die Spiele ansieht, erkennt man, dass wir da jeweils schwere Fehler in der Abwehr begangen haben." Dennoch ist eher die Offensive das Sorgenkind des Tabellenzweiten. Zwar gibt es eine große Anzahl an verschiedenen Torschützen, der absolute Torjäger ist nicht dabei. Dominik Altrichter führt mit sechs Treffern die interne Torschützenliste an. "Für ganz vorne fehlt uns natürlich der Goalgetter. Wir haben uns aber entschieden, ohne Legionäre zu spielen und das war die absolut richtige Entscheidung."

Teure Einkäufe bleiben aus

Außerdem ist der Verein an seine finanziellen Grenzen gestoßen. "Wir werden auch im Frühjahr mit dieser Mannschaftbad_voeslau_-_leobendorf_4.jpg weiterspielen. Das ist das Team, dass wir zur Verfügung haben und uns auch finanziell leisten können", gibt Sevcik einen Einblick in die Finanzen. Mit großen Transfers ist daher in der Winterzeit nicht zu rechnen. "Wenn der Kader so bleibt, werden wir nichts verändern. Falls uns wer verlässt, müssen wir uns natürlich umschauen. Es haben sich aber schon viele Spieler für das Trainingslager im Februar angemeldet."

Ein Trainingslager, dass natürlich wieder von Trainer Wilhelm Kreuz geleitet wird. Mit Kreuz zeigt sich der Verein mehr als zufrieden. "Es gibt überhaupt keinen Grund, auch nur kurz über den Trainer nachzudenken." Vor allem Kraft und Ausdauer stehen bei Kreuz oft auf dem Trainingsplan. "Das hat sich auch ausgezahlt, auch wenn die letzten beiden Spiele nicht mehr nach Wunsch verlaufen sind." Als Ziel hat sich Sevcik einen Top-3-Platz gesetzt. "Alles was mehr wird, nehmen wir natürlich gerne mit." Die Highlights in der bisherigen Saison waren für den Obmann vor allem die Cup-Partien gegen St. Pölten und Mattersburg. "Aber auch das Landesligaspiel gegen St. Pölten war grandios. Das war wohl eines der besten Spiele, die man in der Landesliga in Bad Vöslau je gesehen hat." Das Erreichen des Cupplatzes ist schon allein aufgrund der Erinnerungen an die beiden Spiele gegen die Profivereine für jeden Bad Vöslauer ein Muss.

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Foto: fairplayfoto.net

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