1. NÖN-Landesliga

Sechs Tore, drei Elfmeter, zwei Ausschlüsse - Fußball pur in Würmla!

wuermlaardaggerDer SV Würmla bekam es in der vierten Runde der 1. NÖN-Landesliga mit der SCU Ardagger zu tun und musste ab der 19. Minute einen Rückstand nachlaufen, doch die Gastgeber drehten die Partie, in die Pause ging es dennoch mit einem 2:2. Ein Ausschluss nach der Pause stellte die numerische Ausgeglichenheit am Spielfeld wieder her, Würmla in dieser Phase die abgebrühtere Mannschaft, die am Ende einen 4:2-Sieg feiern kann.

Abwechslungsreiche erste Hälfte

Die ersten Minuten verschlafen die Gastgeber komplett und dies kann Ardagger sofort ausnützen, in der 19. Minute verwandelt Marco Leovac einen Strafstoß zum 1:0 für die Gäste. Danach wachen die Heimischen dann auf und können in der 28. Minute ausgleichen, der Torschütze ist Frank Egharevba. Nun kommt Würmla besser ins Spiel, bekommt durch das 1:1 Auftrieb und legt sieben Minuten später das zweite Tor nach, erneut ist es Egharevba, der einnetzen kann und seine Mannschaft zum ersten Mal in dieser Partie in Führung bringt. Doch auch Ardagger lässt nicht locker und schafft es noch vor der Pause, nämlich in der 40. Minute, den Ausgleich zu erzielen, wieder ist es Marco Leovac, wieder durch einen verwandelten Strafstoß. Das Foul zuvor wird übrigens durch Goalie Ertan Uzun gemacht, er wird mit Rot vom Platz gestellt, Würmla also mit einem Mann weniger auf dem Platz.

Egharevba-Hattrick bringt Würmla den Sieg

In der zweiten Halbzeit geht es weiter hoch her, Würmla drängt auf die Führung, Ardagger kommt arg in Bedrägnis und muss ab der 53. Minute auf Richard Aigner verzichten, der ebenfalls die rote Karte sieht. Den darauffolgenden Elfmeter kann Frank Egharevba verwerten und stellt auf 3:2 für Würmla. Danach kommt Ardagger nicht mehr so wirklich ins Spiel, Würmla kommt zu besseren Chancen und Berkin Gürünlü kann in der 83. Minute auf 4:2 erhöhen, die Entscheidung und auch der Schlusspunkt in dieser abwechlsungsreichen Partie.

Karl Lamp (Trainer SV Würmla): "Wir waren sehr nachlässig, besonders am Beginn. Erst mit dem Ausgleich sind wir richtig gut ins Spiel gekommen. Ich habe der Mannschaft dann in der Pause gesagt, dass wir trotz des Ausschlusses die Partie gewinnen können. Ardagger hat sich vielleicht zusehr darauf verlassen, dass man einer mehr ist, wir konnten dann schnell das dritte Tor machen. Es war ein verdienter Heimsieg für uns."

Beste Spieler: Frank Egharevba (ST), Christian Kletzer (IV), Markus Holemar (MF)

Wolfgang Riesenhuber (Sektionsleiter SCU Ardagger): "Es war ein turbulentes Spiel, es war ein Selbstfaller von uns, wir hatten das Spiel in den ersten 25 Minuten unter Kontrolle. Wir hätten nach der Pause ruhig weiterspielen sollen und auf unsere Chancen warten, das haben wir nicht gemacht und haben dann verloren. Nach dem Ausschluss sind wir nicht mehr ins Spiel gekommen."

Beste Spieler: -

von Almut Smoliner

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