1. NÖN-Landesliga

SC Zwettl: "Haben hungrige und mentalitätsstarke Spieler dazugewonnen"

In der Winterpause der abgelaufenen Spielzeit der niederösterreichischen 1. Landesliga galt der SC Zwettl als heißester Anwärter auf den Meistertitel sowie den damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga Ost. Nach einem veritablen Seuchenfrühjahr wurde man stattdessen auf den vierten Tabellenplatz zurückgereicht. Für die neue Saison möchte man klarerweise eine Trendwende einleiten. Ligaportal.at durfte sich mit Trainer Günter Schrenk exklusiv über die Vorbereitung, die Aktivitäten am Transfermarkt, die Trainingsschwerpunkte sowie die Zielsetzungen der Zwettler für die in Kürze beginnende neue Saison unterhalten.

 

Ligaportal: Herr Schrenk, welche Eindrücke konnten Sie bislang in der Vorbereitung gewinnen, wie sind Sie zufrieden?

Günter Schrenk: Es ist prinzipiell okay. Wir sind nun seit eineinhalb Wochen im Mannschaftstraining und das konkret aktuell in einer intensiveren Phase diese und nächste Woche. Die Mannschaft zieht voll mit, und das erste Testspiel gegen Sierndorf wurde mit 2:1 gewonnen. Das war auch positiv, ich bin prinzipiell zufrieden.

Ligaportal: Welche Schwerpunkte setzen Sie in Ihrer Trainingsarbeit, wo muss man sich auch in Hinblick auf die vergangene Rückrunde steigern?

Günter Schrenk: Man darf die kommende Saison nicht mit der letzten vergleichen. Wir haben ziemlich viel am Transfermarkt gemacht, machen müssen. Wir haben nun eine stark verjüngte Mannschaft und sind noch mehr in der Kennenlernphase. Wir haben sechs Neuzugänge, das ist gefühlt eine halbe Mannschaft, vor allem handelt es sich hierbei um sehr viele junge Spieler, wo es darum geht, ihnen meine Art, Fußball zu spielen, zu vermitteln. Im Prinzip geht es darum, die neuen Spieler schnellstmöglich zu integrieren und fit zu machen, sowohl mit als auch gegen den Ball, sie auch athletisch fit zu machen.

Ligaportal: Sie haben die Transfers angesprochen, was erwarten Sie sich konkret von den neuen Männern im Team?

Günter Schrenk: Es sind beispielsweise zwei Spieler aus der Akademie dabei, die viel Potenzial haben, aber noch nie Erwachsenenfußball gespielt haben. Wir haben zwar an individueller Qualität verloren, aber irrsinnig viele hungrige und mentalitätsstarke Spieler dazugewonnen. Ich hoffe, dass sich das irgendwo ausgleicht. Dieser Hunger und diese Mentalität haben uns im Titelkampf auch ein bisschen gefehlt.

Ligaportal: Welche Ziele hat man sich für die kommende Spielzeit gesetzt?

Günter Schrenk: Die Liga ist um einiges stärker geworden, aktuell mag ich das noch gar nicht beantworten, da ich die Mannschaft noch kennenlernen will. Man wird sich gegen Ende der Vorbereitung intern ein Ziel setzen. Es gibt zehn Mannschaften, die Top-fünf-Potenzial haben. Wir gehören hier dazu, es wird aber schwer werden, die letzte Saison zu bestätigen.

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