UFC St. Peter/Au will sich bei der Rückkehr schnell finden

Mit dem hart erkämpften Meistertitel in der 2. Landesliga West kehrte der UFC St. Peter in der Au in die 1. Niederösterreichische Landesliga zurück. Vollzogen wird dieser Schritt dabei mit einem neuen Trainer, konkret wurde Anton Saric von Euratsfeld geholt. Ligaportal.at hat die Gelegenheit genutzt und mit dem neuen Coach des Aufsteigers über die laufende Vorbereitung, die Transferzeit sowie die Ziele des Vereins geplaudert. Dabei wird deutlich, dass man klarerweise nicht zum Favoritenkreis zählt, sich aufgrund der jahrelangen Erfahrung des Vereins in der Liga aber auch nicht verstecken muss.

Ligaportal: Herr Saric, wie würden Sie die ersten Wochen der Vorbereitung bewerten?

Anton Saric: Im Großen und Ganzen passt es. Wir sind auf einem guten Weg, arbeiten momentan viel im körperlichen, aber auch im taktischen Bereich. Es war halt Urlaubszeit, somit sind noch nicht alle da, dementsprechend ist es natürlich immer ein wenig schwierig im Sommer.

Ligaportal: Wie stellt man sich auf die neue Liga ein, wo muss man möglicherweise anders agieren?

Anton Saric: Auf jeden Fall schauen wir, dass wir im körperlichen Bereich noch einiges zulegen können. Das wird eine Liga höher ganz wichtig sein. Die Liga ist extrem stark, durch die Absteiger und auch die Investitionen, die man beobachten konnte. Hier gibt es sicher sechs, sieben Teams, die um den Titel mitspielen können. Wir werden schauen, dass wir unsere Tugenden auf den Platz bringen, konkret eine stabile Defensive und eine schnelles Umschaltspiel, damit wir unsere Punkte machen.

Ligaportal: Wie schätzen Sie die getätigten Transfers ein?

Anton Saric: Für mich waren natürlich alle Spieler neu, wobei ich einige bereits vorher gekannt habe. Bei den Neuverpflichtungen war ich schon voll involviert. David Zefi ist leider noch angeschlagen, er konnte noch gar nicht trainieren. Mario Saraf von Wallern (OÖ, Anm. d. Red.) ist erst am letzten Tag gewechselt, ihn sehe ich heute zum ersten Mal im Training, da er letzte Woche noch angeschlagen war. Bei den beiden erst ganz am Schluss dazugestoßenen kann ich noch nichts sagen, Zefi hingegen kenne ich schon länger, ich habe ihn auch immer beobachtet, er wird uns weiterhelfen. Samuel Hödl ist ein Perspektivspieler und mit seinen 17 Jahren schon sehr weit. Er ist für die Offensive gedacht, will einfach den nächsten Schritt machen, zumal er in Dietach nicht so viel Spielzeit bekommen hat. Bei uns wird er sicher mehr davon bekommen, er präsentiert sich sehr gut. Julian Kleinhofer wird Zweier-Tormann, also Back-up werden und Leo Nagelstrasser ist praktisch Ersatz für Christian Aigner, wir haben generell Spieler, die aufgehört haben eins-zu-eins ersetzt, der Kader ist nicht größer geworden.

Ligaportal: Welche Ziele habt ihr euch für die kommende Saison gesetzt?

Anton Saric: Wir wollen auf jeden Fall nicht absteigen, das ist einmal das Ziel, das wir uns setzen. Im Endeffekt können wir Mitte oder Ende Herbst mehr sagen, dann wissen wir, wo wir stehen. Es ist extrem schwer einzuschätzen, St. Peter war generell immer Stammgast in der 1. Landesliga, die Stufe ist also nichts Neues für den Verein. Die Wege sind etwas weiter geworden, wir werden uns aber schon in der Liga zurechtfinden. Wir sind sicher nicht die Mannschaft, die unter den ersten fünf, sechs Teams sein wird, unser Ziel wird es halt einfach sein, mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben sowie dass sich die Mannschaft schnell findet bzw. alles zusammenfindet.

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