Waidhofen/Thaya findet seinen Meister in Krems

In der NÖ-Liga bekam es der Kremser SC in der 19. Runde mit dem SV Waidhofen/Thaya zu tun. Für die Gäste wurde es die erste Partie im Frühjahr, wo man keine Punkte sammeln konnte. Nach einer abwechslungsreichen ersten Halbzeit gingen die Kremser durch ein spätes Tor mit einem 1:0-Vorsprung in die zweite Halbzeit. Dort versuchte Waidhofen zwar alles, um zurück ins Spiel zu finden, doch die Hausherren erhöhten auf 2:0 und dieser Vorsprung war der Karl-Elf auch nicht mehr zu nehmen.

Später Treffer nach abwechslungsreicher erster Hälfte

Der Tabellenführer aus Krems hat in dieser Runde eine schwere Aufgabe zu bewältigen, denn Waidhofen/Thaya ist im Frühjahr richtig gut drauf und konnte in den ersten drei Runden bereits sieben Punkte einfahren. Zu einfach durfte man sich die Sache also aus Sicht der Heimelf nicht machen, in der Anfangsphase ist es so ein zögerlichers Abtasten, beide Mannschaften wollen nicht mit einem schnellen Rückstand in die Partie gehen. Langsam aber sicher geht es dann in Richtung der gegnerischen Strafräume, es gibt die ersten Chancen auf beiden Seiten. Die Kremser erarbeiten sich dann mit Fortdauer des Spieles ein Chancenplus, vorerst bleibt es aber beim 0:0. Die Zuschauer rechnen wohl schon mit einer Nullnummer zur Pause, da gibt es in der letzten Minute einen Freistoß für Krems. Diesen kann Miroslav Slavov mit dem Kopf verlängern und auf 1:0 für die Hausherren stellen.

Ruhiger Beginn in Hälfte zwei

Die zweiten 45 Minuten gehen beide Mannschaften etwas ruhiger an, obwohl Waidhofen unter Zugzwang steht, immerhin liegt man mit 0:1 zurück. Es geht hin und her, keines der Teams kann sich einen richtigen Vorteil herausspielen. Nach einer guten Stunde fällt dann aber der zweite Treffer, wieder dürfen die Kremser jubelnd abdrehen, denn Miroslav Slavov kann denn Ball nach einem Zuspiel von Christoph Fertl cool zum 2:0 einnetzen. Danach geht es hin und her, in der Schlussphase wird es dann noch einmal turbulent, denn Bayer von Krems sieht wegen Unsportlichkeit die gelb-rote Karte und muss vorzeitig unter die Dusche. Trotzdem ändern die wenigen Minuten in numerische Unterzahl für die Heimelf nichts am 2:0-Sieg des Tabellenführers.

Christian Karl (Trainer Kremser SC): "Es war eine schwere Partie, wobei ich noch nicht sagen kann, ob Waidhofen so gut war oder wir schlecht. Es war auf alle Fälle so, dass wir nicht das zeigen konnten, was wir schon im einen oder anderen Spiel im Frühjahr abgerufen haben. Wir hatten wieder jede Menge Chancen, hätten noch weitere Tore schießen können. Waidhofen/Thaya war hauptsächlich bei Standards gefährlich, die haben sich aber gut verstärkt und das merkt man einfach auch."

Karl Dangl (Sektionsleiter SV Waidhofen/Thaya): "Wir haben gut gespielt, waren teilweise auf Augenhöhe, leider ist das Gegentor dann für uns zu einem blöden Zeitpunkt gefallen. Die Mannschaft hat alles gegeben, leider hat es heute nicht gereicht, aber ich kann niemanden einen Vorwurf machen."

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