Bad Vöslau siegt gegen Würmla - kann man dem Abstieg noch entfliehen?

In der NÖ-Liga kam es am Samstagnachmittag zum Aufeinandertreffen zwischen dem ASK Bad Vöslau und dem SV Würmla. Bad Vöslau muss diese Partie gewinnen um vielleicht den letzten Strohhalm im Kampf um den Klassenerhalt ergreifen zu können. Zwar ging Würmla in dieser Partie in Führung, doch innerhalb weniger Minuten drehte Bad Vöslau die Partie. Nach der Pause ließen sich die Gastgeber den Sieg nicht mehr nehmen und gewannen mit 4:1, holten damit gegenüber den Konkurrenten auf.

Würmla mit gutem Beginn

Die Handl-Elf gilt als Favorit in diesem Spiel, schon allein aufgrund der Tabellensituation. Dieser Rolle wird man dann zu Beginn der Begegnung auch gerecht, Würmla übernimmt das Kommando und spielt gefällig nach vorne, bereits in der zwölften Minute gehen die Gäste durch ein Tor von Markus Hofbauer in Führung. Danach lässt Würmla aber nach, Bad Vöslau kommt immer besser ins Spiel und kommt nun auch immer wieder gefährlich in die gegnerische Hälfte. Mit einem Doppelschlag in den Minute 28 und 32 durch Christopher Scharrach steht es dann plötzlich 2:1 für das Schlusslicht der Liga. Die Gäste finden nicht mehr zu ihrem Spiel, man muss mit einem Rückstand in die zweite Hälfte gehen.

Bad Vöslau macht die wichtigen drei Punkte

Auch in den zweiten 45 Minuten kann sich Würmla nicht mehr erfangen, Bad Vöslau hingegen zeigt, dass man die drei Punkte nicht mehr aus der Hand geben will, die letzte Chance, um noch die Möglichkeit zu haben, die Klasse zu halten, soll genützt werden. So spielt Bad Vöslau die Partie nach Hause, ihnen gelingen noch zwei weitere Tore, nämlich durch Florent Thaci in den Minuten 56 und 75. Mit dem 4:1-Sieg kann das Schlusslicht der Liga nun doch noch hoffen.

Manfred Köck (Trainer ASK Bad Vöslau): "Die Stimmung ist sehr gut in der Mannschaft, schon die Trainingsbeteiligung unter der Woche hat gezeigt, dass die Spieler noch nicht aufgegeben haben. Wir haben trotz des frühen Rückstandes nicht aufgegeben und alles versucht, um die Partie zu drehen. Ich habe die Mannschaft ein bisschen umgestellt und das hat gefruchtet. Es war eine super Mannschaftsleistung und jetzt schauen wir nach vorne."

Mario Handl (Trainer SV Würmla): "Wir haben gut angefangen, aber nach dem 1:0 haben einige geglaubt, dass das ein Selbstläufer wird, dem ist aber nicht so. Wir sind nicht so gut, dass wir so eine Partie dann locker gewinnen können. Schon gar nicht gegen eine Mannschaft, für die es um alles geht. Das haben wir auch gegen Ardagger gesehen. Aber irgendwie ist auch die Luft draußen, weil es für uns um nichts mehr geht. Der Verein und ich werden in der nächsten Saison getrennte Wege gehen, das steht schon fest. Wir trennen uns in bestem Einvernehmen, aber ich denke, dass wir nicht in allem gleicher Auffassung sind."

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