Spielberichte

Kottingbrunn verabschiedet sich mit Kantersieg in den Sommer

Wären da nicht Ebreichsdorf oder Krems, wäre in dieser Saison wohl deutlich mehr für den ASK Kottingbrunn möglich gewesen. So wurde es eben der dritte Rang in der 1. NÖN Landesliga. Zum Abschluss der Saison gab es zumindest noch ein Erfolgserlebnis: Der SV Waidhofen/Thaya wurde mit einem 6:0 nach Hause geschickt.

Wer die Tore nicht macht...

Kottingbrunn hätte heuer nur allzu gerne um den Meistertitel mitgespielt. Daraus wurde nichts. Was einerseits an einer sehr ausgeglichenen Liga, andererseits an einem Duo an der Spitze lag, das in dieser Saison in einer eigenen Klasse agierte. Am Ende gibt es Rang drei und zum drüberstreuen noch einen Kantersieg gegen Waidhofen. Dabei wäre für die Gäste "mehr möglich gewesen", wie Trainer Karl Plank meint: "Wir hatten in den ersten 15 Minuten zwei große Konterchancen um in Führung zu gehen." Diese wurden allerdings nicht genutzt. Und wie schon eine alte Fußballerweisheit besagt: Wer die Tore nicht macht, bekommt sie. So war es auch diesmal. Die Heimischen benötigten etwas Zeit, um in die Partie zu finden, nach einer halben Stunde war es aber soweit: Nach einem Stanglpass von Hüseyin Erdogdu kam Marco Miesenböck an den Ball, wurde allerdings gestört. Es gab Elfmeter, den der Gefoulte selbst trat und auch verwandelte. 1:0. Damit war der Grundstein zum Heimsieg gelegt. Wenig später profitierte der Torschütze von einem Fehler der Waidhofener Verteidigung und schob zum 2:0 ein. Zum Ärger von Plank: "Wir haben uns die zwei Tore quasi selbst gemacht." In der Folge zeigten sich die Kottingbrunner aber nicht entschlossen genug und so blieb es vorerst bei der Zwei-Tore-Führung.

Wenn's läuft, dann läuft's

Die zweite Spielhälfte begann wie die erste, nämlich mit einer Möglichkeit der Gäste. Doch wieder wurde die Möglichkeit liegen gelassen. Und schließlich machte sich auch noch bemerkbar, dass die Waidhofener mit dem letzten Aufgebot spielten. Je länger das Spiel dauerte, umso mehr gingen dem Underdog die Kräfte aus. Die junge Verteidigung bekam zunehmend Probleme. Und so kam, was kommen muste: Kottingbrunn nutzte seine Räume eiskalt aus und feierte schlussendlich einen deutlichen 6:0-Erfolg. "Das 3:0 war nur eine Frage der Zeit", so der Trainer der Hausherren, Markus Sukalia. Nach genau einer Stunde machte Miesenböck seinen dritten Treffer und erhöhte auf 3:0. Danach lief es wie am Schnürchen. "Wir hätten sogar noch höher gewinnen können", sagt Sukalia. Sein Gegenüber stellte fest: "Es war dann einfach nicht mehr möglich. Wir haben es ihnen auch einfach gemacht, sie waren dann klar besser." Plank war auch froh, dass es nun in die Sommerpause geht: "Ich hätte sonst nicht mehr gewusst, wen ich aufstellen soll." Sukalia zieht positiv Bilanz: "Mit der Rückrunde können wir mehr als zufrieden sein. Ausschlaggebend war wohl die Hinrunde, in der wir zu viele Punkte liegen ließen." 

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