Spielberichte

Turbulentes 3:3 in Langenrohr

320 Zuschauer kamen zum letzten Landesliga-Duell der Herbstsaison nach Langenrohr. Sie sollten ihren Besuch nicht bereuen. Schließlich bekamen sie bei der 3:3-Punkteteilung gegen Haitzendorf einiges geboten. Dreimal lagen die Gäste in Führung, Langenrohr schaffte aber jedesmal den Ausgleich. Für Haitzendorf zwei verlorene Punkte, wenngleich man am Ende in doppelter Unterzahl agierte. Jetzt Trainingslager buchen!

Die Gäste aus Haitzendorf kamen flott aus den Kabinen, überraschten Langenrohr ein wenig. "Wir hätten schon in den ersten zehn Minuten ein oder zwei Tore machen müssen", so Haitzendorfs Coach Andreas Klein, der nach einer viertel Stunde die Führung seiner Elf sah. Nach einem Ausschuss von Torhüter Kerschbaumer wurde der Ball noch einmal auf Gruber verlängert. Der zog mit seinem starken linken Fuß zum 1:0 ab. Die Freude wehrte aber nur kurz. Denn Langenrohr hatte die perfekte Antwort. "Wir waren nach dem Tor noch unkonzentriert, ein wenig in der Euphorie." Denn der Ausgleich durch Tobias Markhart fiel direkt vom Anstoß weg.

Ampelkarte vor der Pause

"Dann ist es hin und her gegangen. Der Schiri hat begonnen, Karten zu spielen." Und zwar nicht gesellschaftliches Schnapsen, sondern gelbe Karten am Fließband zu zeigen. So sah Dominik Reiter schon vor der Pause die Ampelkarte. "Völlig zurecht, wenn man so lustlos an der Outlinie hingeht", ärgerte sich Klein über seinen Spieler. Haitzendorf ließ sich dadurch aber nicht beirren, kam gut aus der Pause und ging durch Gruber erneut in Führung. Langenrohr hatte in der Folge zwar viel Ballbesitz, scheiterte aber mit den besten Chancen. Wie zum Beispiel per Elfmeter. In Minute 72 war es Oliver Kascha, der schließlich doch den Ausgleich machte. Doch Kai Fazeny traf in Minute 77 per Elfer zur neuerlichen Haitzendorfer Führung.

Langenrohr drängte in der Schlussphase auf den Ausgleich. Und zwar mit zwei Mann mehr. Denn auch Schuh hatte nach Ballwegschießen Gelb-Rot gesehen. In der Nachspielzeit half Haitzendorf mit, doch noch ein Remis zu erzielen. Denn nach einem Eckball sprang Patrick Koppensteiner der Ball aufs Schienbein und von dort ins eigene Tor. "Schade für uns, die kämpferische Leistung war wieder top. Generell sind wir mit der Herbstsaison sehr zufrieden. Wir jammern auf hohem Niveau", so Klein.

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