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Zwettl feiert dritten 2:1-Sieg in Folge [Video]

Mit Ausnahme des Kottingbrunn-Spiels zeigte der SC Zwettl in der Landesliga-Rückrunde überragende Leistungen. Gegen Waidhofen feierte die Plazibat-Elf den dritten 2:1-Sieg in Folge. Tomislav Haramustek sorgte mit einem Doppelpack für die Vorentscheidung, ein Treffer von Andreas Schleinzer ließ die Gäste vor 1000 Zuschauern aber noch einmal zittern.

Derbystimmung in Waidhofen! An die 1000 gut gelaunte Zuschauer wollten sich den Waldviertel-Schlager nicht entgehen lassen. Sie sahen zunächst eine Heimelf, die sich eine leichte Überlegenheit herausspielen konnte. Waidhofen war nicht nur ballsicherer, sondern auch in den Offensivaktionen klarer. Bei Zwettl funktioniert das sonst so gute Flügelspiel vor der Pause überhaupt nicht. "Wir sind nicht richtig ins Spiel gekommen, haben die ersten Halbzeit verschlafen", so Zwettls Sektionsleiter Harald Resch, der eine Mehrzahl von Waidhofen-Chancen sah. Doch ein Treffer blieb den Hausherren verwehrt.

Ansprache trägt Früchte

Die bescheiden Leistung der Gäste brachte Trainer Ante Plazibat in der Pause in Rage. "Wir spielen wie Mädchen", hallte es durch die Kabine. "Das hat scheinbar geholfen", so Resch. Denn Zwettl kam gut aus der Kabine und ging rasch mit 1:0 in Führung. Nach einem weiten Pass auf die linke Seite schloss Tomislav Haramustek aus spitzem Winkel zum 1:0 ab. Nur sechs Minuten später sollte schon die Vorentscheidung fallen. Bei einem Konter überlief Haramustek einfach die gegnerische Abwehr, umspielte auch noch Torhüter Rosenmayer und schloss von links ins leere Tor ab.

Tor 0:2 Zwettl 54

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Waidhofen war daher gezwungen, offensiver zu werden, mehr Räume zu bieten. Da half die gelb-rote Karte von Spielertrainer Peter Balta natürlich nicht. Er ging wieder einmal zu robust und rücksichtslos in einen Zweikampf. Dabei saß Balta erst kürzlich eine Sperre ab. Und dennoch wurde es noch einmal spannend. Weil Jiri Havelka in der Zwettl Abwehr ein Blackout hatte, das Andreas Schleinzer zum 1:2 ausnutzte. Einige Halbchancen in der Schlussphase ließ Waidhofen noch einmal vom Remis träumen, Zwettl brachte den Vorsprung aber über die Zeit. "Uns hat heute eine gute viertel Stunde gereicht", so Resch, der sich vom Derby aber mehr erwartet hatte. "Es war nicht ganz so gut und rassig, wie vorgestellt. Leider haben wir nicht ganz an die letzten Leistungen anschließen können. Wir pfeifen aber auch aus dem letzten Loch."

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