Langenrohr trotz zweimaliger Führung nicht der Sieger

200 Zuschauer wollten sich Freitag Abend die Landesliga-Partie zwischen Langenrohr und Rohrendorf nicht entgehen lassen. Sie bekamen ein spannendes Duell zu sehen, in dem die Hausherren durch Gruberbauer und Zottl zwar zweimal führten, den Vorsprung aber nicht über die Zeit brachten. Walzer und Malcharek glichen jeweils für Rohrendorf aus, die Gäste hatten am Ende sogar noch den Sieg am Fuß.

Beide Mannschaften waren sich bewusst, dass die Partie eine ganz wichtige im Verlaufe der Saison werden könnte. Die Gäste reisten mit dem Selbstvertrauen aus sieben ungeschlagenen Spielen in Serie an, hatten zuletzt fünf Siege in Folge gefeiert. Dennoch war es Langenrohr, dass in den ersten Minuten den etwas besseren Eindruck machte. Und auch zu Chancen kam. Eine davon nutzte Robert Gruberbauer in Minute 21, als er eine perfekte Ablage von Marco Friedrich vorbei an Torhüter Stefan Reichard zum 1:0 verwandelte. "Danach kam für mich die spielentscheidende Szene",so Langenrohr-Trainer August Baumühlner. Denn seine Mannschaft bekam aus kurzer Distanz einen indirekten Freistoß zugesprochen. "Wir haben den Ball aus fünf Meter nicht einmal aufs Tor gebracht. Da haben wir uns ganz schön dumm angestellt. Wenn es 2:0 steht, gewinnen wir die Partie."

Ecke bringt Rohrendorf zurück

Doch so kam Rohrendorf ins Spiel zurück, glich zehn Minuten vor der Pause aus. Der lange Michael Walzer kam bei einer Ecke vor Torhüter Arnberger, der zu lange auf der Linie auf den Ball wartete, an den Ball, versenkte das Spielgerät per Kopf zum 1:1. "Aus dem Nichts", haderte Baumühlner.

Doch nach der Pause sorgte seine Mannschaft neuerlich für die Führung. Ein abgefälschter Kummerer-Schuss landete vor den Beinen von Andreas Zottl, der zum 2:1 traf. Rohrendorf wurde aber immer stärker, machte Druck und kam so zum verdienten Ausgleich. Pavel Malcharek traf wieder einmal, läutete mit dem 2:2 eine spannende Schlussphase ein. In der die Gäste initiativer waren, auf das 3:2 spielten. "Arnberger konnte zwei Bälle sehr gut halten. Wir waren zum Schluss dann auch noch einer weniger", so Baumühlner. Denn der für den am Oberschenkel verletzten Gruberbauer eingewechselten Tobias Markhart sah für ein überhartes Foul die rote Karte. Trotz Überlegenheit gelang Rohrendorf aber nicht mehr der ersehnte Siegtreffer. "Am Schluss muss ich mit dem Punkt zufrieden sein", so Baumühlner.

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