Spielberichte

Eiskalte Langenrohrer nehmen Punkte aus Zwettl mit [Video]

Beim SC Zwettl läuft es derzeit nicht nach Wunsch. Was sich auch am Publikumsinteresse spiegelte. Denn die sonst so treuen Zwettler Fans ließen gegen Langenrohr aus, gerade einmal etwas mehr als 200 kamen. Und die mussten sich eine 1:2-Heimniederlage ansehen, in der vor allem die Chancenauswertung zu wünschen übrig ließ.

Beide Landesliga-Mannschaften mussten stark ersatzgeschwächt antreten. In Zwettl fehlten gleich sechs Spieler, auch in Langenrohr war die Situation nicht besser. Auch Gäste-Trainer August Baumühlner konnte nicht mit dabei sein. Er musste sich an der Hand operieren lassen, kam erst Samstag Vormittag aus dem Spital. Mit einem Lächeln. Denn seine Truppe nahm ja die Punkte mit nach Hause. Obwohl Zwettl von Beginn an das Kommando übernahm und auch zu guten Chancen kam. Doch Gregor Schmidt, der sonst so verlässliche Torschütze, hatte nicht seinen besten Tag. "Er hat drei Hunderter ausgelassen", ärgerte sich Zwettls Sektionsleiter Harald Resch, der aber nicht dem Stürmer alleine die Schuld geben wollte. "Einige Leistungsträger waren Totalversager."

Wieser mit der Führung

Da man vorne die Chancen nicht machte, klingelte es hinten. Christoph Wieser sorgte nach etwas mehr als einer halben Stunde für die Gästeführung. Er verschaffte sich mit einer Drehung etwas Platz und zog aus 13 Metern ab.

Tor 0:1 Langenrohr 32

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Zu diesem Zeitpunkt spielte die Zwettler Defensive bereits ohne Florian Metz, der sich nach einer viertel Stunde eine Verletzung am hinteren Oberschenkel zuzog. Ein weiterer Ausfall, der schmerzte. So wie jener von Torhüter Marc Traby nach der Pause, der mit Wieser zusammenprallte und durch Lukas Klamert ersetzt werden musste. Dies alle trug nicht dazu bei, dass sich Zwettl erfing. "Es war zwar ein Aufbäumen nach der Halbzeit erkennbar. In Summe ist das aber zu wenig", so Resch, der in Minute 83 das 0:2 durch Werner Würzler sah. Davor hatte der eingewechselte Paul Almeder die Chance auf den Ausgleich ausgelassen. "Man kann von einem 16-jährigen Burschen auch nicht verlangen, dass er einen gestandenen Landesliga-Tormann aussteigen lässt und trocken einschiebt."

In der Nachspielzeit legte Schmidt seine Torblockade noch ab, verkürzte auf 1:2. Danach war sogar noch der Ausgleich drin, doch Günter Arnberger im Tor der Gäste hielt zweimal bravourös. "Ein wichtiger Sieg für uns", stellte Baumühlner fest.

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