Spielberichte

Zwettl kommt nicht aus der Misere

So gut hatte es zu Beginn der Rückrunde für den SC Zwettl ausgesehen. Doch seit Wochen ist bei den Waldviertlern der Wurm drin. Durch die bittere 0:1-Niederlage in Stripfing ist nun auch der Abstieg wieder ein Thema. Denn nur zwei Punkte liegt man derzeit vor Platz 14. Ingomar Szabo hatte knapp vor dem Ende für den entscheidenden Treffer der Heimelf gesorgt.

Dabei hatte es für die Gäste aus Zwettl gut begonnen. "Sie waren aggressiver als wir, hatten auch einige Chancen", so Stripfings Sektionsleiter Werner Gössinger, der die Passivität seiner Mannschaft kritisierte. "Wir hatten in Halbzeit eins in einigen Situationen Glück. Und unser Torhüter Zechner hatte einen guten Tag." Zwettl scheiterte, wie so oft in den letzten Wochen, aber an der Chancenauswertung. So ging es ohne Treffer in die Pause, in der Stripfing-Trainer Kurt Garger reagieren musste, ausgerechnet Torhüter Zechner vom Platz nehmen musste.

Stripfing kommt auf

Der für Zechner eingewechselte Grujbar bekam nach der Pause nicht mehr viel zu tun. Weil Stripfing nun konzentrierter auftrat, selbst mehr in die Offensive kam. "Wir sind besser geworden, sind besser über die Seiten gekommen", so Gössinger. Um in Minute 88 noch über den 1:0-Siegtreffer zu jubeln. Nach einem Eckball stieg Ingomar Szabo am höchsten, köpfte zum 1:0 ein. Die Hausherren hatten in der Folge keine Mühe mehr, den Minimalvorsprung über die Zeit zu bringen. "Wenn man beide Hälften ansieht, wäre ein Remis natürlich gerechter gewesen", so Gössinger fair. Davon haben die Zwettler in dieser Situation aber nichts. Realität ist nun drei Runden vor Schluss wieder der Abstiegskampf. Mit etwas Pech könnte es in der letzten Landesliga-Runde zum entscheidenden Duell in Gaflenz kommen. So weit möchte man in Zwettl jetzt aber noch gar nicht denken.

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