Spielberichte

1500 Fans sehen Kremser Derbysieg

Großer Zuschauerandrang herrschte beim Derby zwischen Krems und Haitzendorf. Die Hausherren gingen früh durch einen Temper-Doppelpack in Führung, mussten erst wieder in der Nachspielzeit um die Punkte zittern. Am Ende feierte das Trainerduo Schinkel/Hummel aber einen verdienten 3:2-Erfolg. Der fünfte Sieg in Serie, mit dem man weiterhin an der Tabellenspitze der Landesliga steht.

1500 Zuschauer wollten sich das Derby in Krems nicht entgehen lassen. "Natürlich ist es etwas besonderes. Es war jetzt aber kein Hexenkessel. Die Spieler waren aber trotzdem ein wenig nervös", so Haitzendorfs Trainer Christian Maurer, der einen fürchterlichen Start seiner Elf sah. "Wir haben genau jene Tugenden, die Haitzendorf immer ausgezeichnet haben, vermissen lassen. Wir waren zu weit vom Gegner weg, waren nicht aggressiv genug und haben die Räume in der Mitte nicht zugemacht." Krems bestrafte diese Fehler eiskalt, ging etwas glücklich in Minute fünf durch Simon Temper in Führung. Temper war es auch, der wenig später mit einem Schuss aus 16 Metern auf 2:0 stellte, bereits früh die Vorentscheidung herbeiführte.

Haitzendorf erholt sich zu spät

Erst nach 25 Minuten erholte sich Haitzendorf ein wenig. Musste aber Stefan Gruber verletzt auswechseln. Der Topstürmer zog sich eine Verletzung in der Leistengegend zu. Nach der Pause zeigte Haitzendorf ein anderes Gesicht, erspielte sich durch Denk und Salihu gute Möglichkeiten. "Wir haben aber gerade dann aus dem Nichts das 0:3 kassiert", ärgerte sich Maurer. Da Costa war wieder einmal zur Stelle, machte sein viertes Saisontor.

In Minute 82 sorgte der eingewechselte Manuel Kegler für den Ehrentreffer, der noch einmal Schwung in die Partie brachte. Denn in der Nachspielzeit war es Markus Geppl, der für das 2:3 sorgte. "Da ist uns einfach die Zeit davon gelaufen. Schade, dass es nicht noch zehn Minuten gegangen ist. Das wäre spannend geworden." So feierte Krems einen verdienten Derbyerfolg, mache sich das Leben mit einer laschen Schlussphase selber schwer.

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