Kottingbrunn nach fünfter Niederlage weiterhin in der Krise

Im kleinen Süd-Derby zwischen Kottingbrunn und Scheiblingkirchen wollten die Hausherren dem miserablen Saisonstart ein Ende setzen, die ersten Punkte einfahren. Doch der Landesliga-Aufsteiger erwies sich einmal mehr als starker Gegner, gewann vor 250 Zuschauern dank eines Treffers von Christoph Knaller mit 1:0, verschärfte dadurch die Krise in Kottingbrunn.

Die Hausherren aus Kottingbrunn standen schon vor dem Spiel unter Druck, die ersten Punkte waren Pflicht. In der Offensive musste Trainer Andreas Haller auf Marvi Konci verzichten, der seine Sperre absaß. Dennoch übernahm die Heimelf das Kommando, hatte mehr Spielanteile. "Das war nicht unerwünscht, war so geplant", stellte Scheiblingkirchens Trainer Thomas Husar fest. Der aus einer gefestigten Abwehr über Konter zum Erfolg kommen wollte. Ein Rezept, dass gut aufging. Doch Christian Ressler mit einem Schuss und Dominik Altrichter nach einem Konter hatten die Führung bereits vor der Pause auf dem Fuß. Auch Kottingbrunn fand Möglichkeiten vor, fand aber in Ersatztorhüter Martin Leidl seinen Meister.

Gäste mit mehr Gefahr

Nach der Pause änderte sich wenig an der Spielanlage. Scheiblingkirchen wirkte gefährlicher, vergab durch Christoph Knaller nach einer Flanke die Chance zum 1:0. Sein Kopfball ging knapp drüber. Fünf Minuten später machte er es nach einer Flanke von Michael Steiner besser, köpftelte zum 1:0 ein. "Kottingbrunn hat danach natürlich offensiver gespielt und hatte auch Chancen. Unser Tormann hat aber super gehalten", so Husar. Einmal half auch die Latte mit. Scheiblingkirchen wiederum verabsäumte es, bei Kontergelegenheiten alles klar zu machen. So blieb es bis in die Schlussminuten spannend. "Es war richtig turbulent am Ende." Die Gäste brachten den Minimalvorsprung aber über  die Zeit, jubelten über den zweiten Saisonsieg. "Es war nicht unverdient", so Husar nach dem Dreier.

In Kottingbrunn hingegen hingen die Köpfe nach der fünften Pleite in Serie tief. Kein Wunder, schließlich war man mit anderen Erwartungen in die Saison gegangen. Nun heißt es Ruhe bewahren!

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