Spielberichte

St. Peter feuert in Spratzern aus allen Rohren

Ein unglaubliches Schützenfest erlebten die 120 Zuschauer in Spratzern. Allerdings hatte die Heimelf nicht viel zu lachen. Denn St. Peter kannte keine Gnade, lag nach 24 Minuten bereits mit 4:1 voran, setzte sich am Ende mit 7:1 durch. Sogar den einzigen Treffer der Hausherren erzielten die Gäste. Und zwar durch ein Eigentor von Christian Aigner. St. Peter schob sich damit auch in der Landesliga-Tabelle an Spratzern vorbei.

Beide Mannschaften lagen vor dem Spiel mit 12 Punkten in einer unangenehmen Situation. Daher durften sich die Zuschauer auf ein spannendes Spiel einstellen. Doch St. Peter hielt nichts davon, gab von der ersten Minute an Vollgas und überrumpelte die inferiore Abwehr der Hausherren. Schon in Minute sieben nutzte Stefan Gröbl ein Abstimmungsproblem der Spratzerner Hintermannschaft aus, überhob Torhüter Christoph Graf zum 1:0. Drei Minuten später war es Stefan Stradner, der nach einem Lochpass von Florian Zellhofer die Nerven behielt, mit einer Direktabnahme das 2:0 machte. Kurz keimte bei den Hausherren Hoffnung auf, als Christian Aigner den Ball ins eigene Tor bugsierte, auf 1:2 stellte. Doch Aigner machte seinen Fehler nur zwei Minuten später wieder gut, erhöhte nach einem Tanzer-Eckball auf 3:1. Da waren gerade einmal 14 Minuten gespielt. "Wir haben jede Chance zu einem Tor genutzt", zeigte sich St. Peters Sektionsleiter Andreas Döcker beeindruckt von der Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor.

Torreigen geht weiter

Die Gäste hatten aber noch nicht genug, setzten in Halbzeit eins noch das 4:1 durch Stradner drauf. Nach einem Zellhofer-Stangenschuss staubte er ab. In Durchgang zwei zeigte die Spratzerner Defensive weitere Unaufmerksamkeiten. Die eiskalt bestraft wurden. Fabian Bichler schloss nach einer Stunde ins Kreuzeck zum 5:1 ab, Stradner machte seinen Triplepack nach Ballwein-Vorlage eine viertel Stunde vor dem Ende perfekt. Für den Schlusspunkt sorgte der eingewechselte Jan Gerg. Der 17-Jährige fing einen Rückpass ab, traf zum 7:1. "Uns ist alles aufgegangen. Auch, weil die Spratzerner Abwehr komplett versagt hat", bilanzierte Döcker zufrieden. "Angenehm, wenn man mal nicht bis zum Schluss zittern muss.

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