Gleich mehrere Spitzenspiele stehen in der 12. Landesliga-Runde auf dem Programm. Einerseits das Wachau-Derby zwischen Krems und Rohrendorf, andererseits das Duell an der Tabellenspitze zwischen Retz und Leobendorf. Und auch das Spiel im Tabellenkeller zwischen Spratzern und Waidhofen ist nicht außer Acht zu lassen.
Mit Thomas Müllner fehlt Zwettl ein wichtiger Spieler in einer wichtigen Partie. Denn das Spiel gegen Scheiblingkirchen darf auf keinen Fall verloren werden. In Wahrheit zählen daheim nur drei Punkte. Erfahrungswerte aus direkten Begegnungen gibt es nicht. Und für die Fans gilt: Aufpassen, Anpfiff ist diesmal schon um 19 Uhr.
Das Derby verspricht nicht nur gute Stimmung sondern auch jede Menge Spannung. Denn Rohrendorf ist unberechenbar. Vor allem, da langsam die verletzten Spieler wieder zurück kommen. Die Favoritenrolle liegt dennoch klar bei den Gastgebern. Die wohl auf Da Costa verzichten müssen, dessen Oberschenkel Probleme macht.
Kottingbrunn hat sich mit vier Siegen in Folge ins Mittelfeld der Tabelle nach vorne geschoben, könnte mit einem Erfolg in Rohrbach den nächsten Schritt nach oben machen. Die Vorzeichen sind nicht so schlecht, da Rohrbachs Heimbilanz sehr durchwachsen ist. In den ersten sechs Heimspielen der Saison gab es nur einen Sieg.
Für August Baumühlner wird es diesmal nicht leicht, die richtige Startelf zu finden. Denn Marco Friedrich und Robert Caljkusic fehlen wegen Sperren. St. Peter ist von Sperren zwar verschont, der Druck lastet aber auf den Schultern der Gäste. Die bei einer Niederlage auf den 15. Platz abrutschen könnten. In der Vorsaison setzte sich jeweils das Heimteam durch.
Besonders wichtig wird das Spitzenspiel der Liga für die Heimelf aus Retz. Die darf auf keinen Fall verlieren, da sonst der Abstand auf Krems nach Verlustpunkten schon auf neun Zähler anwachsen würde. Mit besonderen Emotionen ist das Duell auch für Leobendorf-Trainer Sascha Laschet verbunden. Er war jahrelang in Retz als Coach tätig, kennt die Mannschaft auswendig.
Juraj Halenar alleine hat schon öfter getroffen, als die gesamte Truppe aus Ardagger. Dass die Gäste in der Offensive ihre größten Probleme haben, ist bekannt. Auch Miroslav Sedlak strahlt nicht mehr so viel Gefahr aus wie zu Saisonbeginn. In der Vorsaison holte Ardagger gegen Gaflenz nur einen Punkt. Da war aber die Kogler-Elf noch nicht in jener Topform von heuer.
Waidhofen hat sich mit dem Sieg in der Vorwoche etwas Luft verschafft. Nun wartet auf die Balta-Elf der nächste Kellerkrimi. Gegen Spratzern spricht die momentane Formkurve: Sechs Mal in Folge wurde nicht gewonnen, in den letzten drei Duellen kassierte man 14 Gegentreffer. Die Stabilität vom Saisonbeginn ist dahin.
Punkte, Punkte, Punkte - es zählt nichts, außer Punkte. Doch gegen Stripfing wird es für Haitzendorf erneut schwierig. Weil die individuelle Klasse der Gäste klar über jener der Heimelf liegt. In der Vorsaison konnte Haitzendorf das Heimspiel gewinnen. Diese Erinnerung ist wohl die einzige Hoffnung auf den zweiten Saisonsieg.
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