Haslau feiert Last-Minute-Sieg

Der SC Haslau setzte sich in der 6. Runde der 2. Klasse Ost knapp mit 3:2 gegen den SC Edelstal durch. Die Hausherren lagen bereits mit zwei Toren zurück, legten in der 2. Halbzeit jedoch eine gute Leistung an den Tag und gewannen das Spiel etwas glücklich – das Siegestor erzielte Alexander Mitterer erst in der 89. Minute. Haslau führt damit zumindest bis Samstagabend die Tabelle an.

Der bessere Start in die Partie gelang den Gästen aus Edelstal, die bereits in der Anfangsphase Druck ausübten. Haslau fand in den ersten 20 Minuten nicht ins Spiel und kassierte zwei Gegentore: In der 9. Spielminute nahm Dusan Vangel einen hohen Ball mit der Brust geschickt an und netzte unbedrängt zum 1:0 ein, die Hauslauer Hintermannschaft ist dabei zu weit weg vom Gegenspieler gestanden. Nur acht Minuten später folgte der nächste Treffer der Gäste: Nach einer guten Aktion über die linke Seite kam Alaa Gamal Saber Hawas an einen Stanglpass und schob zum 2:0-Pausenstand ein. Nach einer weitgehend ausgeglichenen 1. Hälfte ging es in die Kabinen.

Haslau dreht das Spiel

Im 2. Durchgang fand Haslau besser ins Spiel, ging aggressiver in die Zweikämpfe und setzte entscheidend nach, um die zweiten Bälle zu erobern. So kamen die Hausherren zu einigen guten Möglichkeiten. In der 65. Minute konnte Alexander Mitterer aus einer dieser Chancen Kapital schlagen. Er kam an einen schönen Lochpass, rannte der Edelstaler Hintermannschaft davon und erzielte den 1:2-Anschlusstreffer. Kurz vor Schluss, in der 84. Minute, gelang Haslau der Ausgleich: Roman Hlina verwertete einen Elfmeter trocken zum 2:2 – es roch stark nach einem Unentschieden. Doch die Hausherren schlugen noch einmal zu: In der vorletzten Minute der regulären Spielzeit erkämpfte sich Tomas Krucky den Ball und brachte eine Flanke in den Strafraum, die Alexander Mitterer zum 3:2-Endstand einköpfte.

Stimme zum Spiel:

Manfred Führer (Trainer Haslau): „Wir haben die Anfangsphase des Spiels wieder einmal verschlafen und dadurch recht früh zwei Gegentore kassiert. In der 2. Klasse gibt es keine Underdogs mehr, jeder kann gegen jeden gewinnen. In der Pause habe ich mich über die Leistung meiner Mannschaft sehr aufgeregt, weil sie in vielen Szenen zu lässig gespielt hat. In der 2. Hälfte sind wird dann besser geworden, haben die Zweikämpfe angenommen und sind auch zweiten Bällen nachgelaufen.“

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