Kühnring dreht Match in numerischer Überlegenheit

Zum Auftakt der 10. Runde der 2. Klasse Schmidatal verlor ESV Sigmundsherberg zu Hause gegen USV Kühnring 1:3 (1:0). Die Heimelf ging nach einer Viertelstunde durch Markus Fenz 1:0 in Führung und hatte bis zur Pause noch Chancen, den Vorsprung auszubauen. Nach dem Seitenwechsel glich Ales Besta aus, nach einer Stunde musste Sigmundsherbergs Markus Koch mit Rot vom Platz. Den darauffolgenden Freistoß verwertete Adnan Mujakovic zum 2:1, zu Beginn der Nachspielzeit entschied Sebastian Pisker das Match mit dem Tor zum 3:1. Jetzt Trainingslager buchen!

Sigmundsherberg nach Führungstor besser

Die Gäste starteten nicht schlecht in die Begegnung und hatten in den Anfangsminuten zwei Möglichkeiten auf die Führung, Sigmundsherberg kam aber schließlich besser ins Spiel und traf nach einer Viertelstunde zum 1:0. Nach einem Lochpass kam der Tormann der Gäste nach einem Missverständnis raus, Markus Fenz schob das Leder schließlich am Schlussmann vorbei zum 1:0 in die Maschen.

Kühnring war durch den Gegentreffer verunsichert und kam zunächst nicht wieder zurück ins Spiel, die Hausherren kamen nach ihrem ersten Tor dagegen auf und kamen zu weiteren Chancen, um den Vorsprung zu erhöhen. Markus Fenz schob den Ball nur knapp neben die Stange, David Kasis lief alleine auf das gegnerische Tor zu, konnte den Ball aber nicht im Gehäuse unterbringen. Die Heimelf hatte die Begegnung bis zur Pause unter Kontrolle, oder allerdings ein weiteres Tor nachzulegen.

Rote Karte als Schlüsselszene - Kühnring dreht Match

Zehn Minuten nach Wiederbeginn gelang Kühnring schließlich der Ausgleich, nach einem weiten Ball kam Ales Besta am 16er-Eck zum Leder und netzte zum 1:1 ein. Wenige Minuten später war Sigmundsherberg nur mehr zu zehnt, der eingewechselte Markus Koch wurde in der eigenen Hälfte von einem Gegenspieler gehalten, beim Losreißen traf er Adnan Mujakovic im Gesicht. Der Schiedsrichter entscheid in dieser Situation auf Tätlichkeit und zeigte den Roten Karton für den heimischen Akteur.

Kühnring nützte die Überzahl prompt aus, den für das Foul verhängten Freistoß zirkelte Adnan Mujakovic über die Mauer ins Kreuzeck zum 2:1. Die Heimelf hatte kurz danach die Möglichkeit auf den Ausgleich, Kühnring hatte in numerischer Überlegenheit aber mehr Torchancen und entschied die Begegnung kurz vor dem Ende. Sebastian Pisker fixierte in der 90. Minute den 3:1 Endstand.

Stimmen zum Spiel:

Markus Koch (Sektionsleiter Sigmundsherberg): "Wir sind verdient in Führung gegangen und hatten danach das Spiel im Griff, haben es aber verabsäumt, einen Treffer nachzulegen. Wir haben uns in der zweiten Hälfte selbst geschlagen und stehen nun wieder ohne Punkte da."

Franz Winkelhofer (Obmann Kühnring): "Wir haben gut begonnen, wurden aber nach dem 0:1 unsicher. Der Knackpunkt in der Partie war sicher die Rote Karte, danach waren wir klar besser und haben verdient gewonnen."

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