Spielberichte

Acht Tore, zwei Ausschlüsse - aber kein Sieger

Mit dem SC Getzersdorf hat die 2. Klasse Wachau schon einen würdigen Herbstmeister. Im Nachtragsspiel gegen den SV Spitz wollte die Hasenberger-Elf noch einmal nachlegen, den Vorsprung ausbauen. Doch in einem dramatischen Spiel reichte es letztendlich zu Hause nur für ein 4:4-Remis, bei dem man drei Mal einem Rückstand nachlief.

Die Gäste fanden gut ins Spiel und ließen kaum Möglichkeiten des Tabellenführers zu. Zudem war man über Konter stets gefährlich. Einen schnellen Gegenangriff schloss Visar Bacaliu nach einer viertel Stunde zum 1:0 für Spitz ab. "Getzersdorf ist erst am Ende der ersten Halbzeit besser ins Spiel gekommen. Da haben wir aber aus einem Konter das 2:0 gemacht", so Spitz-Sektionsleiter Christian Durchschlag. Ladislav Onofrej überrumpelte die Abwehr und schob zum 2:0-Pausenstand ein.

Offener Schlagabtausch

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Getzersdorf den Druck und kam durch Peter Engelhart und Patrick Riesenhuber zum Ausgleich. "Da drohte das Spiel zu kippen", so Durchschlag. "Wir haben uns aber wieder erfangen. Ivan Cermak sorgte per Freistoß eine viertel Stunde vor dem Ende für die neuerliche Führung der Spitzer. Dem Freistoß war aber ein klares Handspiel der Gäste vorangegangen. Auch beim 3:3 patzte der Schiedsrichter, sah eine klare Abseitsstellung nicht. Nach 89 Minute sah es dann nach einem Auswärtssieg aus, denn Cermak hatte per Elfmeter für das 4:3 für Spitz gesorgt. Doch Getzersdorf warf noch einmal alles nach vorne. "Der kleinste Spieler am Platz hat dann das 4:4 geköpft", erinnert sich Durchschlag an den Treffer von Thomas Melzer. "Am Ende war es ein gerechtes Unentschieden."

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