Kronberg erfüllt Pflicht

Der Tabellenführer der 2. Klasse Weinviertel/Süd erfüllt seine Pflicht und fährt Auswärts bei Inter Großebersdorf alle drei Punkte ein. Trotz der Ausfälle einiger Stammkräfte wirkt der Sieg über die kompletten 90 Minuten lang ungefährdet, jedoch hadert man mit der eigenen Chancenauswertung.

Ohne Topscorer Christian Kohout (gesperrt) und mit Andreas Holzer leicht angeschlagen auf der Bank startete der Erstplatzierte gegen die zuletzt gut eingestellten Gastgeber. Bereits in den ersten Minuten dieser Partie zeigte sich welche Mannschaft Topfavorit auf den Meistertitel ist, Kronberg begann sehr druckvoll und konnte in der ersten Viertel Stunde bereits zwei mal jubeln. Dominik Vock schnürte innerhalb von 4 Minuten einen Doppelpack und überholte damit sogar Christian Kohout als bisherigen Torschützenkönig. Danach bot sich für Trainer Leopold Brandmayer aber ein typisches Bild: Bis zur Halbzeit ließen die Gäste unzählige Chancen liegen und verpassten es somit, die Partie vorzeitig zu entscheiden. „Zur Halbzeit hätte es eigentlich bereits 4:0 stehen müssen.“, so Brandmayer.

Tormannfehler bringt Spannung in die Partie

Als zu Wiederbeginn wieder alles nach einem kontrollierten Spiel des Tabellenführers aussieht, lieferte Keeper Peter Niss einen Patzer, den Werner Buschenreiter eiskalt zum Anschlusstreffer nutzte. Dieser kurze Moment der Unachtsamkeit wirkte sich jedoch negativ auf die ganze Mannschaft aus, denn plötzlich übernahmen die Großebersdorfer die Kontrolle und ließen die Kronberger Fans für zehn Minuten zittern. Die schlechte Chancenverwertung der Gäste rächte sich jedoch nicht, denn als man sich nach dieser kurzen Phase des Zitterns wieder gefangen hatte, zog man wieder das gewohnte Spiel auf, was auch sogleich wieder in ein befreiendendes drittes Tor umgemünzt werden konnte. Mit dem wiederhergestellten Zwei-Tore-Vorsprung ließen die Kronberger nun nichts mehr anbrennen, vergaben sogar noch einige Chancen auf einen noch höheren Auswärtssieg. Coach Brandmayer weiß aber, dass diese Uneffektivität gegen stärkere Mannschaften zum Verhängnis werden könnte, weshalb er mit dem 3:1 Erfolg nicht Hundertprozentig zufrieden sein kann.

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