FC Ertl konnte Abgänge nicht kompensieren

Die vergangene Saison beendete der FC Ertl nach starken Leistungen noch auf dem 4. Tabellenplatz der 2. Klasse Ybbstal. An diese gute Form konnte in der jüngsten Herbstsaison nicht angeschlossen werden: Nach zwei Siegen, drei Remis und acht Niederlagen liegt Ertl auf dem 11. Rang.

„Die Hinrunde ist für uns nicht zufriedenstellend verlaufen“, resümiert Harald Kronsteiner, sportlicher Leister des FC Ertl. „In der vergangenen Saison haben wir noch super gespielt, im Sommer haben wir allerdings einige schmerzhafte Abgänge verzeichnen müssen.“ Dazu zählte etwa der Abgang von Thomas Bürbaumer, dem ehemaligen Kapitän und Libero, der, so Kronsteiner, eine „wichtige Stütze in der Abwehr war“. Auch der ehemalige Stammkeeper Marco Mayrhofer legte nach dem Sommer ein kurzes Gastspiel beim Landeliga-Verein USC Seitenstetten ein, ehe er in der jüngsten Transferperiode wieder zu seinem alten Klub wechselte. Zudem ist der Stürmer Alois Zeman, der in der vergangenen Spielzeit immerhin 15 Tore erzielt hatte, im Laufe der Saison verletzungsbedingt ausgefallen. So habe man sich zwar immer wieder gute Chancen erarbeitet, den Ball aber zu selten im gegnerischen Tor untergebracht, sagt Harald Kronsteiner.

Drei neue Spieler

Im Frühjahr strebt er eine Rangverbesserung und einen Platz im gesicherten Tabellenmittelfeld an. Drei neue Spieler wurden in Ertl im Winter verpflichtet. Neben dem bereits erwähnten Marco Mayrhofer, kam mit Roland Kirchweger (USC Biberbach) ein weiterer Tormann. Stürmer Michael Prucha soll frischen Wind ins Offensivspiel bringen. Zudem verfüge der FC Ertl über keinen schlechten Nachwuchs, sagt Kronsteiner. Dennoch stehe der Verein vor der schwierigen Aufgabe eine U-23-Mannschaft auf die Beine zu stellen. Kronsteiner: „Dieses Problem haben zurzeit viele Vereine. Die talentierten Spieler in diesem Alter wechseln zu besseren Vereinen, die weniger talentierten haben keine Lust mehr diesen Aufwand zu betreiben.“

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