Guntersdorf deklassiert Herzogenburg

In der 14. Runde der 2. Landesliga West ging es für das Team von Erich Steindl nach Herzogenburg, wo der Tabellenvorletzte wartete. Beide Mannschaften stecken mitten im Abstiegskampf, weshalb ein Sieg in diesem Match Gold wert sein kann. Die erste Halbzeit gestaltete sich relativ ausgeglichen, während die zweite dann eine klare Angelegenheit für Guntersdorf war. Mit diesem Sieg setzen sich die Guntersdorfer zumindest vorläufig auf Rang zehn.

Torlose erste Halbzeit

Beide Mannschaften spielten zu Beginn taktisch sehr diszipliniert, wodurch sich die Teams mehr oder weniger neutralisierten. Die Gäste waren aber spielerisch leicht überlegen, ohne jedoch zu wirklichen Chancen zu kommen. Somit ging es auch mit 0:0 in die Kabinen.

Mit Lapes kommen auch die Tore

In der Pause nahm SC Guntersdorf Coach, Erich Steindl, wegen taktischen Gründen einen Wechsel vor. Für Gottwald kam der in der Vorwoche noch verletzte Pavel Lapes. Diese Einwechslung sollte sich gleich bezahlt machen, denn mit ihm ging ein ordentlicher Ruck durch die Mannschaft. Bereits in Minute 46 spielte Lapes geniale Doppelpässe mit Mikolasek, ehe der Erstgenannte zum 1:0 für Guntersdorf einschoss. Eine Viertelstunde später übernahm erneut Lapes einen Lochpass von Ramic und machte seinen Doppelpack perfekt. Nur drei Minuten später spielten die Gäste einen Konter über Mikolasek, dieser sah Thomas Richter und legte ihm folglich ideal auf. Keine drei Sekunden später stand es schon 0:3. Spätestens jetzt war das Spiel entschieden. Doch die Auswärtigen hatten noch nicht genug, denn nach gut 70 Minuten fixierte auch Richter mit dem 4:0 seinen Doppelpack in dem er gut nach setzte und somit einen Abwehrfehler erzwang. Gleich darauf spielte Hammer scharf quer in den 16er Richtung lange Stange, das Leder ging an Freund und Feind vorbei und schlussendlich via Innenstange zum 5:0 für die Gäste in den Kasten. Den Schlusspunkt setzten dann allerdings die Heimischen nach einen schweren Abwehrfehler von Guntersdorf mit dem Ehrentreffer zum 1:5. Erich Steindl war höchst erfreut: "Bei so einem Spielstand, kann man sich auch so einen Fehler erlauben. Spielentscheidend war heute sicher die Umstellung zur Pause."

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