Korneuburger schlagen schon wieder zu

Nach dem knappen Sieg der Vorwoche schlug der ASC Korneuburg auch in der zweiten Frühjahrsrunde zu. Gegen den SV Spillern gewann die Lubas-Elf auswärts mit 2:1 und hält damit im Frühjahr beim Punktemaximum. Dabei führten die Hausherren zur Pause mit 1:0, brachten den Vorsprung aber nicht über die Zeit.

Beide Mannschaften starteten verhalten ins Spiel. Torrauszenen waren absolute Mangelware. Georg Lubas und Ibrahim Demir fanden nur Halbchancen vor. Die wenigen gelungenen Offensivaktionen hatten auch mit der schlechten Platzqualität zu tun. "Ein Flachpassspiel war fast nicht möglich. Jeder Ball hat sich versprungen", so Korneuburgs Sektionsleiter Paul Horniatschek. In Minute 37 durfte sich der heimische  Anteil der 200 Zuschauer über den ersten Treffer freuen. Nach einer Standardsituation wurde Simon Sladek am langen Pfosten vollkommen übersehen. Der Verteidiger hatte keine Mühe, den Ball zum 1:0 im Tor unterzubringen.

Haselmann gleicht aus

Auch nach der Pause lieferten zunächst beide Teams kein fußballerisches Feuerwerk ab. Nach einer Stunde schloss Jürgen Haselmann nach einem schönen Pass von Kevin Bell zum 1:1 ab. Nur vier Minuten später wurde der schlechte Rasen Spillern zum Verhängnis. Ein Abwehrspieler bekam den Ball auf die Hand, Schiedsrichter Michael Obritzberger entschied auf Strafstoß. Spielertrainer Georg Lubas ließ sich diese Situation natürlich nicht entgehen, verwandelte sicher zum 2:1 für die Gäste.

Die Schlussphase musste Korneuburg mit zehn Mann bestreiten. Denn Christian Steindl sah eine viertel Stunde vor dem Ende die gelb-rote Karte. "Die Erste hat er wegen Kritik gesehen, die Zweite war für mich ein normaler Zweikampf", sah Horniatschek die Situation ein wenig anders als der Unparteiische. Spillern kam noch zu zwei guten Chancen, Kevin Bell und Patrick Janecek kratzen die Bälle aber noch von der Linie. "Vielleicht wäre ein Unentschieden gerechter gewesen. Wir freuen uns aber, dass wir aus den ersten beiden Spielen sechs Punkte mitgenommen haben."

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