Später Treffer rettet Marchegg einen Punkt

Beide Mannschaften sind noch nicht ganz aus dem Abstiegskampf heraussen. Daher galt das Motto: Verlieren verboten! Nach 88 Minuten sah es noch nach einem Auswärtssieg des SC Enzersfeld aus. Doch ein später Treffer von Mario Marko sorgte für den verdienten Ausgleich der Hausherren. Für den SC Marchegg war es der erste Auftritt in der Rückrunde.

Die Gäste fanden bereits nach vier Minuten die Chance zur Führung vor. Mustafa Cetinyürek vertendelte den Ball in der eigenen Hälfte. Doch Miroslav Lastuvka konnte die Chance nicht nutzen. "Der Ball hat sich leider noch etwas versprungen", so Enzersfelds Trainer Lukas Fürhauser. Marchegg nahm danach das Spiel in die Hand, hatte mehr Ballbesitz. "Wir sind aber nicht zwingend geworden", stellte Marcheggs Trainer Torsten Chladek fest. Erst nach 20 Minuten ging ein Raunen durch das Publikum. Nach einem Eckball klatschte der Ball direkt an die Latte.

Elfer zu lässig geschossen

Für den ersten richtigen Höhepunkt sorgte Kreshnik Komani in Minute 25. Nach einem Foul von Torhüter Lukas Haindl gab es nämlich Elfmeter. Komani wollte es aber zu lässig machen und scheiterte in Panenka-Manier. Torhüter Haindl kam noch mit den Füßen an den Ball. Mehmet Erdem machte es wenige Minuten später besser. Marcheggs Torhüter Bernhard Kern konnte einen Schuss von Fürhauser nicht festhalten, Erdem staubte zum 1:0 ab.

Nach der Pause fand Enzersfeld zwei gute Chancen vor. Doch danach dominierte Marchegg. Die rote Karte für Enzersfelds Torhüter Lukas Haindl nach einem Torraub half Marchegg bei der Schlussoffensive. Zwei Minuten vor dem Ende spitzelte Mario Marko den Ball über Ersatztormann Böck hinweg zum 1:1 ins Tor. "Es war ein hoher Ball in den Strafraum, der zuerst noch von Gogolak gescherzelt wurde", erinnert sich Fürhauser an den Treffer. "Das REmis ist gerecht, weil Marchegg viel mehr Spielanteile hatte."

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