Erleichterung in Ernstbrunn: Erster Sieg im Frühjahr

Nach drei Spielen ohne Sieg ist der Bann gebrochen. Der SK Ernstbrunn setzte sich vor dem eigenen Publikum gegen Rivalen ASC Korneuburg mit 4:2 durch. Vaclav Kaderabek und Markus Schwarzmaier trugen sich je zwei Mal in die Torschützenliste ein. Für Korneuburg trafen Georg Lubas und Wilhelm Ruiss.

Beide Mannschaften begannen mit viel Elan. "Es war ein Spiel auf Augenhöhe", stellte Ernstbrunns Sektionsleiter Jörg Misch fest. Sowohl die Gäste als auch Ernstbrunn fanden in der Anfangsphase einige Möglichkeiten vor. Nach 30 Minuten sollte der Ball zum ersten Mal im Tor einschlagen. Schwarzmaier setzte sich auf der rechten Seite durch und brachte den Ball scharf zur Mitte. Dort lauerte schon Vaclav Kaderabek und schob zum 1:0 ein. Die Antwort der Korneuburger ließ nicht lange auf sich warten. Nur zwei Minuten später besorgte Spielertrainer Georg Lubas den Ausgleich. Noch in Halbzeit eins gingen die Heimischen erneut in Führung. Nach einem weiten Ball nutzte Kaderabek ein Missverständnis in der Korneuburger Abwehr aus, zog alleine aufs Tor und machte das 2:1. "Da müssen wir einfach das Foul riskieren, auch wenn man schon vier gelbe Karten hat und nächste Runde gesperrt wäre", ärgerte sich Korneuburgs Sektionsleiter Paul Horniatschek über das Abwehrverhalten.

Offenes Spiel mit vielen Chancen

Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich das Spiel weiterhin ausgeglichen. Korneuburg kam nach einem Kopfballtreffer von Wilhelm Ruiss erneut zum Ausgleich. In einer spannenden Schlussphase hatte Ernstbrunn das bessere Ende für sich. Zunächst bediente Dominik Breitseher Markus Schwarzmaier, der zum 3:2 einschob. Die Gäste hatten kurz danach bei einem Stangenschuss Pech. Knapp vor dem Ende wurde Schwarzmaier im Strafraum von Markus Bartl gefoult.  Den fälligen Elfmeter verwandelte Schwarzmaier zum 4:2-Endstand. Zu diesem Zeitpunkt stand Korneuburg nur noch mit zehn Spielern am Feld, nachdem Philipp Dohnal davor eine harte gelb-rote Karte des schwachen Unparteiischen gesehen hatte. Denn sowohl das 1:0 für Ernstbrunn wie auch der Ausgleichstreffer zum 2:2 der Korneuburger hätte nicht zählen dürfen.

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