Enzersfeld feiert glücklichen Sieg in Korneuburg

Der SC Enzersfeld musste am Samstagnachmittag auswärts beim ASC Korneuburg antreten. In dieser Partie, in der beide Mannschaften nicht in ihrer besten Form agierten, sah alles lange Zeit nach einem torlosen Remis aus. Wenige Momente vor dem Schlusspfiff konnten die Gäste nach dem Goldtor von Mehmet Erdem aber doch noch über den ersten Sieg in der Rückrunde der Gebietsliga Nord/Nordwest jubeln. Für die Korneuburger dagegen haben sich die Karten im Abstiegskampf erneut verschlechtert.

Beide Teams sind schlecht in die Frühjahrsmeisterschaft gestartet, wodurch das Spiel auch dementsprechend zerfahren war. Keiner wollte zu Beginn hohes Risiko gehen und man versuchte aus einer gesicherten Defensive heraus Nadelstiche zu setzen. „Das Spiel war ehrlich gesagt nicht berauschend“, so Gottfried Hackl, sportlicher Leiter der Gäste. Im gesamten ersten Durchgang bekamen die Zuseher keine nennenswerte Tormöglichkeit zu sehen, womit es beim gerechten 0:0 Pausenstand in die Kabinen ging.

Erdem wird zum Matchwinner

Auch nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel zum Leidwesen der Fans nicht wirklich besser. Die erste Chance auf einen Treffer hatten die Enzersfelder durch Lukas Gottwald. Dieser kam im Strafraum zum Abschluss, Jürgen Tupy konnte seinen Kasten aber zunächst sauber halten. Fünf Minuten vor dem Schlusspfiff, als alle Anwesenden mit einem Remis rechneten, sorgte Mehmet Erdem für den viel umjubelten Entscheidungstreffer für die Gäste: Er zog von der linken Seite in den Strafraum und schlenzte die Kugel ins lange Eck. „Es war klar, dass die Mannschaft, die das erste Tor schießt, heute als Sieger vom Platz geht. Wir sind froh heute das Glück gehabt zu haben“, freute sich Hackl. Paul Horniatschek, Korneuburgs wirtschaftlicher Leiter, war aufgrund der Niederlage und einer schweren Verletzung nicht glücklich: „Wenn man einen negativen Lauf hat verliert man solche Partien leider. Die Niederlage ist sehr ärgerlich, dazu schmerzt uns der Ausfall von Markus Pistrol, der sich den Mittelfußknochen brach.“

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