Spielberichte

Arnautovic hält Langenlebarn den Sieg in Korneuburg fest

Ein hitziges Spiel mit insgesamt drei Treffern sahen die Zuseher am Freitagabend im Rattenfänger Stadion des ASC Korneuburg. Diese empfingen mit dem SV Langenlebarn ein Team, welches in den letzten beiden Duellen der GL Nord/Nordwest als Verlierer vom Platz ging und daher ein wenig angeschlagen war. Die Elf von Trainer Peter Obritzberger bewies aber Moral und konnte einen Rückstand in einen 1:2 Auswärtssieg umwandeln.

 

„Ich konnte das erste Mal seit Saisonbeginn mit der kompletten Besetzung spielen. Wichtig war, dass Kapitän Matthias Bauer und Stefan Stehrlein wieder einsatzfähig waren“, war Gäste-Coach Peter Obritzberger guter Dinge vor dem Anpfiff. Im ersten Durchgang gab es Möglichkeiten auf beiden Seiten. Die besten der Korneuburger gab es durch den schnellen Dominik Haselmayr, der alleine vor dem Tor scheiterte. Dazu konnte Langenlebarns Matthias Bauer einen Volleyschuss nach einem Eckball auf der eigenen Torlinie retten. Den Gästen dagegen wurde ein, aus ihrer Sicht, klarer Elfmeter vorenthalten. Markus Horaczek wurde nach einem Freistoß von Dusan Oravec gefoult und hatte somit keine Chance den Ball zu erwischen. Der Elfmeterpfiff blieb aber aus, es ging mit dem 0:0 in die Kabinen.

Hausherren verpassen Punktgewinn knapp

„Den Beginn nach der Pause haben wir komplett verschlafen und um ein Tor gebettelt“, so Obritzberger. Und sein Gefühl sollte recht behalten: Korneuburgs Flügelflitzer Dominik Haselmayr konnte von Milan Plisnic nur mehr regelwidrig gestoppt werden – Elfmeter. Diesen verwandelte Hakan Koc zum Führungstreffer. „Leider haben wir danach das Fußballspielen eingestellt“, ärgerte sich Robert Lesdedaj, Trainer der Heimischen. Und dies nützten die Gäste eiskalt aus und konnten nach einer Stunde durch einen traumhaften Standard von Dusan Oravec über die Mauer ausgleichen. „Mein Team hat nach dem Rückstand viel Moral bewiesen und immer mehr Druck aufgebaut“, war es für den Betreuer nur mehr eine Frage der Zeit, bis die Partie gedreht wurde. Dies geschah fünf Minuten vor dem Schlusspfiff: Innenverteidiger Stefan Stehrlein wagte einen Vorstoß in den gegnerischen Strafraum und verwertete den Stangelpass von Oravec im Stile eines Angreifer. „Dem Gegentor ging ein klares Foul an uns vor“, war Lesdedaj mit der Entscheidung des Schiedsrichtergespanns nicht zufrieden. Dazu musste in der gleichen Aktion auch noch Torhüter Patrick Janecek nach einer Tätlichkeit vom Feld.

Die Gastgeber gaben sich aber noch nicht auf und bekamen in der Nachspielzeit noch einen Elfmeter zugesprochen. Christian Steindl übernahm Verantwortung, scheiterte jedoch an Keeper Adnan Arnautovic. „Genau deswegen hab ich einen Tormann hinten drinnen“, freute sich der siegreiche Trainer Peter Obritzberg. „Wir haben verdient gewonnen, weil wir mehr investiert haben.“ Sein Gegenüber zur Partie: „Wenn man kein Glück hat, kommt Pech auch noch dazu. Wir haben es auch verabsäumt in der ersten Hälfte unsere Chancen zu verwerten.“

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