Hohenau und Sierndorf remisieren in unterhaltsamer Partie

Am Freitagabend ging das Duell der beiden Aufsteiger in die GL Nord/Nordwest über die Bühne. Der ASV Hohenau war Gastgeber und konnte bislang drei Punkte sammeln. Der SV Sierndorf dagegen hat schon ein Spiel mehr in den Füßen, konnte aber auch schon insgesamt neun Zähler einfahren und damit einen guten Start in die Saison hinlegen. Das direkte Duell war auf Augenhöhe, wobei die Gäste die etwas besseren Möglichkeiten hatten.

„Wir sind sehr gut aus der Kabine rausgekommen und hatten bereits nach einer Minute durch Thomas Kadlcek einen Kopfball an die Latte“, waren die ersten Worte von Sierndorf-Trainer Martin Haselmayr. Der Stürmer sollte an diesem Tag eine Achterbahn der Gefühle erleben. Denn nur weitere fünf Minuten später wurde den Gästen ein Elfmeter zugesprochen. Der eben erwähnte Kadlcek trat an, schoss aber über den Kasten. Und wie es eine alte Fußballweisheit sagt, bekommt man die Tore, wenn man sie selber nicht macht. Toni Saric setzte sich nach dem ersten Eckstoß der Hausherren im Strafraum durch und bejubelte die Führung. In der verbleibenden halben Stunde des ersten Durchgangs war es eine offene Partie, bei der beide Teams die Chance auf weitere Treffer hatten. Es blieb aber bei der knappen Pausenführung der Heimischen.

Kadlcek trifft doch noch

Für Coach Martin Haselmayr war die Marschroute für die zweiten 45 Minute klar: „Wir wollten unbedingt noch einen Punkt mit nach Hause nehmen.“ Und sein Team konnte die Ziele umsetzen, wurde stärker und hatte den Gegner im Griff. Völlig verdient konnte Sierndorf daher nach einer Stunde ausgleich. Ronald Schmid spielte einen langen Ball auf Leonhard Sommerer. Dieser setzte sich auf der linken Seite durch und brachte das Leder in die Mitte. Der bisherige Pechvogel Thomas Kadlcek zeigte dann wieder seine Klasse und netzte zum Ausgleich ein. In der Schlussphase hätten sowohl Hohenau als auch Sierndorf als Sieger vom Platz gehen können, es blieb aber bei der Punkteteilung. Negativer Schlusspunkt war der Ausschluss von Miroslav Mihal, der binnen zehn Minuten zwei gelbe Karten erhielt und den Heimischen somit nächste Woche fehlen wird. „Es war ein gerechtes Unentschieden“, resümierte Haselmayr.

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