Obritz läuft gegen Korneuburg in Heimdebakel

Der ASC Korneuburg musste am Freitagabend die Anreise zum UFC Obritz antreten. Beide Teams starteten eher mäßig in die neue Spielzeit der GL Nord/Nordwest und wollten sich mit drei Zählern vom unteren Tabellendrittel entfernen. Dies gelang dieser Runde den Gästen mit einem eindrucksvollen 2:6 Sieg. Die Heimischen verloren dazu noch Patrick Grasel durch einen Ausschluss und Petr Filip, der sich schwer verletzte.

„Wir sind ähnlich wie in den letzten Spielen aufgetreten und haben von der ersten Minute an dominiert", war Gäste-Coach Robert Lesdedaj mit dem Auftritt seiner Elf zufrieden. Die Korneuburger starteten perfekt in die Partie und konnten bereits nach wenigen Minuten in Führung gehen: Philipp Dohnal setzte Nuh Nazli in Szene, der wiederum Lukas Pabisch bediente. Der Flügelflitzer vollendete den schönen Angriff zum 0:1. „Bis zum Ausschluss hatten wir das Geschehen im Griff, danach haben wir es aber aus der Hand gegeben und Obritz kam auf", so der Betreuer. Die angesprochene rote Karte erhielt der Obritzer Sebastian Ofner nach einer Tätlichkeit. In Unterzahl gelang den Hausherren dann durch einen Elfmetertreffer von Markus Holemar noch der Ausgleich. Kurz vor dem Seitenwechsel aber ein weiterer Schock: Petr Filip verletzte sich schwer und konnte nicht mehr weitermachen. Robert Lesdedaj mit einer fairen Geste: „Auf diesem Weg auch von uns gute Besserung."

Haselmayr und Demir sorgen für klare Verhältnisse

Wie schon im ersten Durchgang konnten die Gäste auch nach der Pause einen Blitzstart hinlegen: Dominik Haselmayr war der Torschütze zur neuerlichen Führung. „Wir hatten dann Chancen im Minutentakt", war Lesdedaj zufrieden. Ibrahim Demir konnte in den letzten zwanzig Minuten einen Hattrick erzielen, dazu traf Dominik Haselmayr zum zweiten Mal. Dadurch waren die drei Punkte endgültig im Sack. Die Heimischen konnten durch Stefan Ruhdorfer noch auf 2:6 verkürzen. „Ich muss meiner Mannschaft heute gratulieren, das war wirklich eine super Leistung", war der Coach der Korneuburger stolz auf seine Elf.

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