Spielberichte

Lassee behält nach Sieg über Tulln als einziges Team die weiße Weste

Das, ohne Zweifel, Spitzenspiel der siebenten Runde in der Gebietsliga Nord/Nordwest bekamen die Zuseher am Samstagnachmittag zwischen dem FC Tulln und dem SC Lassee zu sehen. Beide Mannschaften hatten bisher erst ein Remis auf dem Konto und konnten alle anderen Partie für sich entscheiden. Für die Hausherren wurde diese Serie beendet, die Elf von Coach Gerald Schalkhammer dagegen konnte nach dem Sieg den Vorsprung ausbauen.

 

„Es war ein echtes Topspiel, bei dem von der ersten Minute an hohes Tempo gegangen wurde. Dazu war es auch eine physisch sehr anspruchsvolle Begegnung", unterstrich Lassee-Trainer Gerald Schalkhammer die Intensität der 90 Minuten. In der Anfangsphase neutralisierten sich die beiden Teams, keiner konnte gefährlich vor dem gegnerischen Gehäuse auftauchen. Dies sollte aber nach rund einer Viertelstunde vorbei sein, denn dann verfehlte Tulln nach einem Corner durch einen Kopfball von Stürmer Andrej Hesek die Fürhung nur knapp. Wenig später wurden auch die Gäste gefährlich und hatten durch Patrick Liska und Christoph Puffer zwei gute Möglichkeiten. Diese sollten noch ungenützt bleiben, nach einer halben Stunde machten sie es dann besser: Eine Traumaktion über mehrere Stationen und einem doppelten Doppelpass von Christoph Puffer und Patrick Liska schloss letzterer ab. „Ein geiles Tor, das fast nicht zu verhindern war", freute sich Schalkhammer +ber die tolle Kombination. Vor dem Seitenwechsel hatten dann wieder die Gastgeber eine dicke Möglichkeit: Andrej Hesek wurde nicht attackiert und zog aus 20 Metern ab, sein Schuss sprang von der Unterkante der Latte zurück ins Feld. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Heimischen aber schon Glück, nicht einem größeren Rückstand nachlaufen zu müssen: „Nachdem ich die Videoanalyse gemacht haben weiß ich es: Wir wären drei Mal alleine aufs Tor gelaufen, wurden aber ebenso oft zu Unrechtzurückgepfiffen", ärgerte sich der Betreuer der Gäste.

Hesek scheitert erneut am Aluminium

Die erste Aktion nach der Pause gehört wieder Lassee: Ein Ausschuss von Torhüter Mario Mikikits wurde verlängert und zu einer gefährlichen Situation, die Rainer Ginsthofer retten wollte. Dieser prüfte dabei aber seinen Schlussmann, der in letzter Not klären konnte. Dies sollte ein kleiner Weckruf für die Tullner werden, die danach eine starke Phase hatten. Bei einem Schuss von Patrick Novak war Thomas Naimer dazwischen, einen Stangelpass von Mateo Vujica, der von Michael Nagy abgefälscht wurde, konnte Mikikits gut parieren. Wie es eine alte Fußballweisheit besagt, kassierten die Hausherren dann nach einer guten Stunde das 0:2: Christoph Pfeiffer wurde auf dem linken Flügel freigespielt, tankte sich in den Strafraum und schloss mit dem rechten Fuß ins lange Eck ab. Damit schien die Partie eigentlich entschieden, Tulln konnte aber nochmal auf 1:2 verkürzen: Torschütze war der zur Pause eingewechselte Tarik Arnautovic, der mit dem zweiten Versuch ins Schwarze traf. „Tulln warf nun natürlich alles nach vorne und es wurde zu einer Zitterpartie. In den letzten Minuten wurde ihnen noch ein Tor aberkannt, dazu setzte Andrej Hesek einen Kopfball an die Stange", schilderte Gerald Schalkhammer die letzten Augenblicke. Sein Fazit: „Aufgrund der größeren Anzahl an Chancen war der Sieg verdient."

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.