Langenlebarn setzt Serie fort und gewinnt hochklassige Partie

In einem sehr hochklassigen Samstagabend-Spiel holt sich der SV Langenlebarn in der 20. Runde der Gebietsliga Nord/Nordwest drei Punkte auswärts beim ASV Hohenau. Hohenau ist somit im Jahr 2016 weiter punktlos, kann aber auf diese Leistung sicherlich aufbauen und den Blick nach vorne richten.

Langenlebarn verschläft Anfangsphase

Die Heimelf beginnt extrem aggressiv und ist in der Anfangsphase die klar bessere Mannschaft. In den ersten zehn Minuten hat der ASV eine Vielzahl an Standardmöglichkeiten und ist einige Male nahe am 1:0. Aber nach einer Viertelstunde fangen sich die Mannen von Trainer Obritzberger und beginnen selbst gefährlich zu werden. Nach einer wunderschönen Kombination über links, bringt Horaczek einen idealen Stanglpass in die Mitte, wo Eder goldrichtig steht und zum 1:0 einschiebt. "Dieses Tor war für ihn enorm wichtig, nach seinen 13. Hinrundentreffer hat er jetzt auch endlich in der Rückrunde genetzt", freut sich Trainer Obritzberger für seinen Schützling. Bis zur Halbzeit hat Langenlebarn noch eine Vielzahl von Chancen um auf 2:0 zu stellen, aber schafft es keine von diesen im Tor unterzubringen.

Spannender Schlagabtausch in Halbzeit 2

Die zweite Halbzeit beginnt so wie die erste: Wieder verschläft Langenlebarn die Anfangsphase komplett und bringt sich somit selbst in Bedrängnis. Hohenau kommt in der 51. Minute durch einen traumhaften, direkt verwandelten Freistoß von Saric zum Ausgleich und drückt in Folge weiter auf den Führungstreffer. Genau in dieser Phase passiert der Hohenau-Verteidigung ein Riesenfehler: Einen Querpass kann Gäste-kapitän Bauer abfangen und schiebt trocken zur erneuten Führung ein. Nach diesem Führungstreffer erhöhte Langenlebarn, angeführt vom bärenstarken Buchinger, nochmal die Schlagzahl und erspielt sich Chance um Chance. In der 68. Minute ist es dann so weit, nach einem Traumpass von Buchinger steht Eder erneut goldrichtig und stellt auf 1:3. 

Aber der ASV beweist an diesem Samstagnachmittag wirklich Moral und geht bis an die Leistungsgrenze. In der Nachspielzeit können die Gastgeber durch einen Elfmeter nochmal auf 2:3 verkürzen, aber kurz danach ist Schluss.

Gäste-Trainer Obritzberger war mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden:" Bis auf das wir zwei mal die Anfangsphase komplett verschlafen haben, kann ich meinen Jungs nichts vorwerfen. Phasenweise war das wirklich Fußball auf höchsten Niveau, den wir heute geboten haben. Aber auch großes Komoliment an den Gegner, für mich unverständlich wie so eine starke Mannschaft 2016 noch punktlos dastehen kann."

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