Micas halbstündiger Galaauftritt reicht für Grafenwörth

Mit Tomas Mica hat der USC Grafenwörth einen wahren Glücksgriff in der Sommerpause getätigt. Die Offensivkraft zeigte in den ersten Spielen schon seine Klasse, führte Grafenwörth auch in Amaliendorf zu einem ungefährdeten 4:0-Sieg. Nach einer halben Stunde musste der Stürmer aber verletzungsbedingt raus.

Gleich zu Beginn fanden die Gäste aus Grafenwörth eine riesen Chance vor. Doch der Ball sprang von der Latte nicht ins Tor. Wenig später machte es Tomas Mica besser. Nach einem idealen Lochpass knallte er den Ball mit dem linken Fuß ins rechte Kreuzeck. "Das 2:0 war auch schön herausgespielt. Nach einem Eichinger-Stanglpass hat Sailer den Ball nur mehr über die Linie spielen müssen", freute sich Grafenwörth-Trainer Jürgen Fangmeyer über schöne Aktionen seiner Mannschaft. Das 3:0 durch Tomas Mica hatte für Grafenwörth einen bösen Beigeschmack. Denn nach einem Lochpass musste Tomas Mica einen weiten Schritt machen und zog sich wohl eine leichte Muskelverletzung zu. Er hob den Ball zwar noch über den herauslaufenden Amaliendorf-Tormann Christian Macho zum 3:0 ins Tor, Trainer Fangmeyer wechselte seinen Stürmerstar aber sofort aus.

Lattenschuss als einzige Ausbeute

"Wir haben danach aus einer sicheren Abwehr gespielt und kaum etwas zugelassen. Bartejs hat es mit einem Schuss aus 20 Metern probiert. Der Ball ist so seltsam aufgesprungen, dass er an die Latte gegangen ist. Das war es aber schon." Auch Bartejs musste zur Pause in der Kabine bleiben. Er verletzte sich bei einem Foul von ihm selbst.

Der Spielfluss der Grafenwörther war in der zweiten Hälfte nicht mehr so gegeben. Viele Ballverlust beim Herausspielen gaben Amaliendorf zwar ein optisches Übergewicht, große Chancen blieben aber aus. Beim 4:0 bewies Fangmeyer ein Goldhändchen. Drei Minuten davor hatte er Florian Horschitzka eingewechselt, dieser bedankte sich für das Vertrauen mit seinem ersten Saisontor. "4:0 in Amaliendorf zu gewinnen ist zwar gut, mit der zweiten Hälfte bin ich aber nicht zufrieden", resümierte Fangmeyer.

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