Katzelsdorf dreht 1:3 gegen Mannersdorf binnen 9 Minuten

Faustdicke Überraschung in Katzelsdorf. Beim Duell mit dem Leader der Gebietsliga Süd/Südost liegen die Heimischen in der 82. Minute noch mit 1:3 zurück, gehen nach einem furiosen Finish jedoch noch mit 4:3 als Sieger vom Platz. Mannersdorf ist überlegen, hadert mit dem Schiedsrichter und kassiert die zweite Niederlage in Folge. Coach Eidler ist mit der Leistung, nicht aber mit dem Ergebnis zufrieden: "Wir haben selten so druckvoll und dominant agiert wie heute und hatten Chancen für neun Tore."

Mannersdorf druckvoll, Katzelsdorf effizient

Das Spiel gestalten von Start weg die Mannersdorfer. Das ist aber auch die Taktik der Heimischen: "Wir haben ihnen das Spiel überlassen, weil wir defensiv geordnet stehen wollten und unsere Stärken im Konter suchen wollten.", So Trainer Fürst. Die ersten zehn Minuten geht das Konzept auch auf, dann findet jedoch eine Mannersdorf-Flanke Torjäger Dimic der per Dropkick zur Führung scort. Die Antwort der Katzelsdorfer lässt jedoch nicht lange auf sich warten. Spielmacher und Ex-Mannersdorfer Patrick Moik erzielt nach 13 Minuten den Ausgleich, der laut Mannersdorf-Trainer Eidler nicht hätte zählen dürfen: "Der Ball ist dem Spieler an die Hand gesprungen. Der kann zwar nichts dafür aber das war eine Verbreiterung der Körperfläche und hätte somit abgepfiffen werden müssen." Mannersdorf bleibt dominant, stellt nach 26 Minuten mit einem herrlichen Katzler-Volley auf 1:2.

Wechselspieler entscheiden das Match

Nach Seitenwechsel ergreift erneut der Tabellenführer die Initiative im Spiel, das 1:3 durch Dimic ist die Folge des dominanten Auftritts der Gäste. Katzelsdorf steckt jedoch nie auf und wird dafür belohnt. Nach 82 Minuten verwertet Stefan Buchinger einen für Eidler ungerechtfertigten Elfmeter: "Das war in meinen Augen einfach kein Strafstoß." Danach kippt das Spiel völlig zu Gunsten der Heimischen, die puren Offensivgeist zeigen. Drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit erzielt der eingewechselte Babout per Kopf das 3:3 und legt in der 92. Minute noch einen Treffer nach: Nach einer Flanke ist er erneut per Kopf erfolgreich und besiegelt somit die zweite Mannersdorf-Niederlage in Folge. Coach Fürst ist stolz auf seine Jungs und hat auch Lob für einzelne Spieler über: "Wir haben einfach riskiert am Schluss. Moik war heute überragend und wir haben das Glück auch von der Bank enorme Qualität gebracht zu haben. Das war heute entscheidend."

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